ash_knight17

"Dein Bett ist kalt", sprach eine Stimme im Raum, die ihre Augen vor Angst weit aufreißen ließ. Nervös drehte sie sich um und schluckte leise, als sie einen Schatten auf ihrem Bett sah, als ob jemand dort läge. Der Mann, der gelegen hatte, setzte sich auf und tauchte aus den Schatten auf, wo er auf sie gewartet hatte.

"Was machst du hier?" fragte sie, als seine Füße den Boden berührten und er sich aufrichtete, um auf sie zuzugehen. Seine gutaussehenden Züge wirkten dunkler als sonst aufgrund des fehlenden Lichts im Raum.

"Ich bin gekommen, um dich zu treffen", neigte er den Kopf, "Wo warst du?"

"Ich war spazieren", kam die schnelle Antwort, die ihn lächeln ließ, ein Lächeln, das ihr am meisten Angst einjagte.

Sie trat einen Schritt zurück, als er ihr nahe kam. Es hielt ihn nicht davon ab, sie in die Ecke zu drängen, und ihr Rücken stieß an die Wand hinter ihr. Er hob seine Hand zu ihrem Gesicht, und sie schloss die Augen, verängstigt. Sie erschauderte, als seine Finger von ihrer Schläfe über ihr Kinn und ihren Hals strichen. Ihr blondes Haar hing offen.

"Mitten in der Nacht?" Sie antwortete ihm nicht, wissend, dass er ihre Lügen durch ihre Worte entschlüsseln konnte. Er trat näher, was sie dazu brachte, ihr Gesicht von ihm abzuwenden, und seine Worte vibrierten auf der Haut ihres Halses,

"Bist du zu ihm gegangen, mein süßes Mädchen?"

Die Besessenheit der Krone

"Ich hoffe, Sie finden Ihr Glück, gnädige Frau", betete Madeline für Lucy.


Wenn Samuel tatsächlich Dame Lucy betrog, wo er ihr keine Liebe oder Fürsorge gab, wäre es dann nicht besser für sie, ins Schloss zurückzukehren, wo ihre Familie war? fragte sich Madeline. Aber dann lebten sie in einer Gesellschaft, in der die Menschen die Frau und nicht den Mann unkindlich ansehen würden.


"Übrigens, wann besuchen deine Großeltern das Schloss? Sie müssen sehr aufgeregt sein, ihre Enkelin heiraten zu sehen."


"Sehr aufgeregt", antwortete Madeline, und Lucy lachte.


"Ich habe vorhin von deiner Mutter gehört, dass sie besorgt war, weil deine Großeltern nicht akzeptierend sind, wenn es um uns Vampire geht", sagte Lucy, "Sobald sie mich treffen, bin ich sicher, werden sie eine andere Meinung über die Nachtkreaturen haben. Das sagt jeder."


Madeline lächelte, "Dem könnte ich zustimmen."


Flucht - Teil 2