Madeline starrte Calhoun an, seine Worte raubten ihr den letzten Atem. Die Bestrafung, von der er sprach, wusste Madeline, war nicht dieselbe, die er anderen zuteilwerden ließ. Die Strafe für sie war völlig anders als für jene, die direkt bestraft wurden, indem sie sofort den Tod fanden.
Es schien, als wolle Calhoun ihr nicht nur ihr Blut nehmen.
"Komm mit mir, Liebste", sagte Calhoun zu ihr und lockte sie, indem er auf das Bett zuging. Sie hatte sich heute zu tief in ihr Grab gegraben, als dass sie noch hätte entkommen können. Gleichzeitig spürte Madeline, wie ihre Haut lebendig wurde. Selbst der kleinste Luftzug, der durch das Fenster wehte, ließ ihren Magen sich umdrehen.
"W-was hast du vor?", fragte Madeline, ihre Füße bewegten sich langsam und vorsichtig, damit sie nicht fiel, als sie spürte, wie ihre Knie schwach wurden.
"Um die Frage zu beantworten, die du Lucy gestellt hast, auf eine viel praktischere und anschaulichere Weise", kamen Calhouns direkte Worte.