ash_knight17

"Dein Bett ist kalt", sprach eine Stimme im Raum, die ihre Augen vor Angst weit aufreißen ließ. Nervös drehte sie sich um und schluckte leise, als sie einen Schatten auf ihrem Bett sah, als ob jemand dort läge. Der Mann, der gelegen hatte, setzte sich auf und tauchte aus den Schatten auf, wo er auf sie gewartet hatte.

"Was machst du hier?" fragte sie, als seine Füße den Boden berührten und er sich aufrichtete, um auf sie zuzugehen. Seine gutaussehenden Züge wirkten dunkler als sonst aufgrund des fehlenden Lichts im Raum.

"Ich bin gekommen, um dich zu treffen", neigte er den Kopf, "Wo warst du?"

"Ich war spazieren", kam die schnelle Antwort, die ihn lächeln ließ, ein Lächeln, das ihr am meisten Angst einjagte.

Sie trat einen Schritt zurück, als er ihr nahe kam. Es hielt ihn nicht davon ab, sie in die Ecke zu drängen, und ihr Rücken stieß an die Wand hinter ihr. Er hob seine Hand zu ihrem Gesicht, und sie schloss die Augen, verängstigt. Sie erschauderte, als seine Finger von ihrer Schläfe über ihr Kinn und ihren Hals strichen. Ihr blondes Haar hing offen.

"Mitten in der Nacht?" Sie antwortete ihm nicht, wissend, dass er ihre Lügen durch ihre Worte entschlüsseln konnte. Er trat näher, was sie dazu brachte, ihr Gesicht von ihm abzuwenden, und seine Worte vibrierten auf der Haut ihres Halses,

"Bist du zu ihm gegangen, mein süßes Mädchen?"

Die Besessenheit der Krone

Lucy zweifelte daran, dass ein paar Jahre zwei oder drei Jahre entsprachen. So viele Jahre lang hatte sie sich zum Narren gemacht. Ihre Augen öffneten sich dann: "Du hättest es mir sagen können."


"Sie waren diejenige, die die Person aus den zwei Menschen ausgewählt hat, die Ihre Eltern Ihnen gezeigt haben. Es war Ihre Wahl, Mylady", Theodors Worte waren ruhig.


"Nein", flüsterte Lucy mit Schmerz in den Augen, "Meine Wahl war keiner von ihnen. Die Person, die ich heiraten wollte, hatte nicht den Mut, meine Gefühle zu erwidern und mir zu sagen, dass er mich liebte. Meine Wahl scheint ein Misserfolg zu sein." Lucy sprach über Theodor und nicht mehr über Samuel. All diese Jahre, seit sie mit Samuel verheiratet war, hatte sie nichts als Hass gegenüber Theodor gehegt. Denn es war einfacher, Dinge loszulassen, wenn man sie mit jedem lebenden Teil seiner selbst verachtete.


Gefühle der Vergangenheit - Teil 2