ash_knight17

"Dein Bett ist kalt", sprach eine Stimme im Raum, die ihre Augen vor Angst weit aufreißen ließ. Nervös drehte sie sich um und schluckte leise, als sie einen Schatten auf ihrem Bett sah, als ob jemand dort läge. Der Mann, der gelegen hatte, setzte sich auf und tauchte aus den Schatten auf, wo er auf sie gewartet hatte.

"Was machst du hier?" fragte sie, als seine Füße den Boden berührten und er sich aufrichtete, um auf sie zuzugehen. Seine gutaussehenden Züge wirkten dunkler als sonst aufgrund des fehlenden Lichts im Raum.

"Ich bin gekommen, um dich zu treffen", neigte er den Kopf, "Wo warst du?"

"Ich war spazieren", kam die schnelle Antwort, die ihn lächeln ließ, ein Lächeln, das ihr am meisten Angst einjagte.

Sie trat einen Schritt zurück, als er ihr nahe kam. Es hielt ihn nicht davon ab, sie in die Ecke zu drängen, und ihr Rücken stieß an die Wand hinter ihr. Er hob seine Hand zu ihrem Gesicht, und sie schloss die Augen, verängstigt. Sie erschauderte, als seine Finger von ihrer Schläfe über ihr Kinn und ihren Hals strichen. Ihr blondes Haar hing offen.

"Mitten in der Nacht?" Sie antwortete ihm nicht, wissend, dass er ihre Lügen durch ihre Worte entschlüsseln konnte. Er trat näher, was sie dazu brachte, ihr Gesicht von ihm abzuwenden, und seine Worte vibrierten auf der Haut ihres Halses,

"Bist du zu ihm gegangen, mein süßes Mädchen?"

Die Besessenheit der Krone

In einem der elegantesten Räume des Schlosses saß Madeline mit Lucy, Dame Rosamund, Sophie und ihrer Mutter auf der Terrasse. Madeline hielt die Teetasse in der Hand, ohne einen Schluck zu nehmen, als sie etwas am Tisch knacken hörte. Einen Moment lang war sie sicher, dass es ihre Teetasse war.


"Sophie, Liebes. Du musst vorsichtig mit der Teetasse umgehen", lachte Dame Rosamund und warf einen Blick auf Sophie, die in letzter Zeit meist ruhig war.


Madeline spürte, wie sich ein Paar Augen auf sie richtete, und sie wusste, dass es ihre Mutter war, die sie anstarrte. Als sich ihre Augen langsam bewegten, sah sie, wie sich der besorgte Blick auf dem Gesicht ihrer Mutter in ein Lächeln verwandelte.


"Wie geht es Ihnen jetzt, Dame Lucy? Fühlen Sie sich besser?", fragte ihre Mutter die Vampirin, die ein freundliches Lächeln bot.


Unruhige Herzen - Teil 2