ash_knight17

"Dein Bett ist kalt", sprach eine Stimme im Raum, die ihre Augen vor Angst weit aufreißen ließ. Nervös drehte sie sich um und schluckte leise, als sie einen Schatten auf ihrem Bett sah, als ob jemand dort läge. Der Mann, der gelegen hatte, setzte sich auf und tauchte aus den Schatten auf, wo er auf sie gewartet hatte.

"Was machst du hier?" fragte sie, als seine Füße den Boden berührten und er sich aufrichtete, um auf sie zuzugehen. Seine gutaussehenden Züge wirkten dunkler als sonst aufgrund des fehlenden Lichts im Raum.

"Ich bin gekommen, um dich zu treffen", neigte er den Kopf, "Wo warst du?"

"Ich war spazieren", kam die schnelle Antwort, die ihn lächeln ließ, ein Lächeln, das ihr am meisten Angst einjagte.

Sie trat einen Schritt zurück, als er ihr nahe kam. Es hielt ihn nicht davon ab, sie in die Ecke zu drängen, und ihr Rücken stieß an die Wand hinter ihr. Er hob seine Hand zu ihrem Gesicht, und sie schloss die Augen, verängstigt. Sie erschauderte, als seine Finger von ihrer Schläfe über ihr Kinn und ihren Hals strichen. Ihr blondes Haar hing offen.

"Mitten in der Nacht?" Sie antwortete ihm nicht, wissend, dass er ihre Lügen durch ihre Worte entschlüsseln konnte. Er trat näher, was sie dazu brachte, ihr Gesicht von ihm abzuwenden, und seine Worte vibrierten auf der Haut ihres Halses,

"Bist du zu ihm gegangen, mein süßes Mädchen?"

Die Besessenheit der Krone

In einem Moment stand Madeline noch da und sprach mit Calhoun, und im nächsten Moment befand sie sich plötzlich an einem unbekannten Ort, nicht mehr im Schloss. Das Dorf, in dem sie stand, war menschenleer. Der Himmel erschien fast rosa und rot mit violetten Streifen darin.


Träumte sie? Ja, das musste es sein, dachte Madeline bei sich. Sie streckte ihre Hand aus und rief: "Calhoun?" Aber er schien nicht hier zu sein.


Madeline spürte etwas an ihren Füßen kitzeln und als sie nach unten schaute, sah sie weiches Gras am Boden. Das war nicht richtig. Sie wollte sofort zurück ins Schloss! Aber wie sollte sie zurückkommen? Sie schloss ihre Augen in der Hoffnung, zum Schloss zurückzukehren, aber als sie sie öffnete, sah sie dieselben leeren Straßen und Häuser vor sich.


Eine gute Entfernung - Teil 3