ash_knight17

"Dein Bett ist kalt", sprach eine Stimme im Raum, die ihre Augen vor Angst weit aufreißen ließ. Nervös drehte sie sich um und schluckte leise, als sie einen Schatten auf ihrem Bett sah, als ob jemand dort läge. Der Mann, der gelegen hatte, setzte sich auf und tauchte aus den Schatten auf, wo er auf sie gewartet hatte.

"Was machst du hier?" fragte sie, als seine Füße den Boden berührten und er sich aufrichtete, um auf sie zuzugehen. Seine gutaussehenden Züge wirkten dunkler als sonst aufgrund des fehlenden Lichts im Raum.

"Ich bin gekommen, um dich zu treffen", neigte er den Kopf, "Wo warst du?"

"Ich war spazieren", kam die schnelle Antwort, die ihn lächeln ließ, ein Lächeln, das ihr am meisten Angst einjagte.

Sie trat einen Schritt zurück, als er ihr nahe kam. Es hielt ihn nicht davon ab, sie in die Ecke zu drängen, und ihr Rücken stieß an die Wand hinter ihr. Er hob seine Hand zu ihrem Gesicht, und sie schloss die Augen, verängstigt. Sie erschauderte, als seine Finger von ihrer Schläfe über ihr Kinn und ihren Hals strichen. Ihr blondes Haar hing offen.

"Mitten in der Nacht?" Sie antwortete ihm nicht, wissend, dass er ihre Lügen durch ihre Worte entschlüsseln konnte. Er trat näher, was sie dazu brachte, ihr Gesicht von ihm abzuwenden, und seine Worte vibrierten auf der Haut ihres Halses,

"Bist du zu ihm gegangen, mein süßes Mädchen?"

Die Besessenheit der Krone

Musikempfehlung: Thin place von Tony Anderson


Madeline hatte nicht erwartet, Mr. Frost hier in dieser Kirche anzutreffen. Ein Zufall, dachte Madeline bei sich, als sie sah, wie Beth nach vorne ging, um ihre Gebete darzubringen. Da sie sah, wie das Mitglied des Hohen Hauses mit dem Paar beschäftigt war und etwas zuhörte, was das Paar sagte, gesellte sie sich zu Beth, kniete sich hin und faltete ihre Hände vor sich.


Der Grund, warum sie die Kirche besuchen wollte, war nicht nur, weil ihr letzter Besuch schon eine Weile her war, sondern auch, weil übermorgen ihre Hochzeit war und sie Gottes Segen erbitten wollte. Sie hoffte, dass nichts den Tag verderben würde. Ihr Leben hatte sich seit ihrer Geburt bereits verändert, und erst jetzt wurde ihr klar, dass die Begegnung mit Calhoun die Türen geöffnet hatte, die in der Vergangenheit verschlossen waren.


Kirchenfenster - Teil 1