ash_knight17

"Dein Bett ist kalt", sprach eine Stimme im Raum, die ihre Augen vor Angst weit aufreißen ließ. Nervös drehte sie sich um und schluckte leise, als sie einen Schatten auf ihrem Bett sah, als ob jemand dort läge. Der Mann, der gelegen hatte, setzte sich auf und tauchte aus den Schatten auf, wo er auf sie gewartet hatte.

"Was machst du hier?" fragte sie, als seine Füße den Boden berührten und er sich aufrichtete, um auf sie zuzugehen. Seine gutaussehenden Züge wirkten dunkler als sonst aufgrund des fehlenden Lichts im Raum.

"Ich bin gekommen, um dich zu treffen", neigte er den Kopf, "Wo warst du?"

"Ich war spazieren", kam die schnelle Antwort, die ihn lächeln ließ, ein Lächeln, das ihr am meisten Angst einjagte.

Sie trat einen Schritt zurück, als er ihr nahe kam. Es hielt ihn nicht davon ab, sie in die Ecke zu drängen, und ihr Rücken stieß an die Wand hinter ihr. Er hob seine Hand zu ihrem Gesicht, und sie schloss die Augen, verängstigt. Sie erschauderte, als seine Finger von ihrer Schläfe über ihr Kinn und ihren Hals strichen. Ihr blondes Haar hing offen.

"Mitten in der Nacht?" Sie antwortete ihm nicht, wissend, dass er ihre Lügen durch ihre Worte entschlüsseln konnte. Er trat näher, was sie dazu brachte, ihr Gesicht von ihm abzuwenden, und seine Worte vibrierten auf der Haut ihres Halses,

"Bist du zu ihm gegangen, mein süßes Mädchen?"

Die Besessenheit der Krone

Nachdem Beth den Raum betreten hatte, verschloss sie die Tür. Ihre Hände zitterten, und ihr Kopf schmerzte, als würde er vor Schmerz platzen. Sie wusste nicht, was sie von der Frau halten sollte, die sie im Dorf gesehen hatte, und von den Erinnerungen, die nacheinander vor ihren Augen vorbeizogen. Sie spürte, wie ihr der Atem im Hals stecken blieb, und sie rang nach Luft, bevor sie sich zum Bett bewegte.


Die Erinnerungen, die ihre Großeltern vor Jahren vor ihr versteckt und weggeschlossen hatten, kehrten zurück, als würden sie ihr entgegengeschleudert, und sie wusste nicht, wie sie das verdauen sollte. Ihre Lippen zitterten vor Angst. Der Anblick von Blut war deutlich, und es war nicht nur das Mädchen, sondern auch ihre eigene Schwester, deren Hände mit Blut bedeckt waren.


Einen neuen Weg bahnen - Teil 1