Aerwynas Gruppe saß bleich, aber gefasst da. Sie hielten weiterhin durch, konnten es sich aber von Zeit zu Zeit nicht verkneifen, zu Sylas hinüberzuschauen, der noch immer schweigend dasaß.
Aerwyna war klar geworden, dass Sylas' Wille mächtig sein musste. Er hatte nicht nur eine, sondern zwei Willensprüfungen ganz alleine durchgestanden, ohne die Möglichkeit, sich mit anderen abzuwechseln.
Allerdings hatte sie sich nie vorgestellt, dass er so stark war. Sie konnte nicht wissen, dass Sylas' Grundwille von 873 bereits über ihrem eigenen lag, ganz zu schweigen davon, dass er ihn bei Bedarf durch Wahnsinn um weitere 400% steigern konnte.
Sie arbeiteten alle zusammen, beschützten einander und nahmen vor allem den Druck von ihr in der Mitte, und dennoch spürte selbst sie deutliche Ermüdung.
Die Abnutzung machte sich bemerkbar, als Sylas endlich die Augen öffnete. Er starrte sie direkt an, bewegte sich aber keinen Millimeter.
Seine Atmung war gleichmäßig, seine Wangen rosig.