Ein unbequemes Abendessen I

Soleia runzelte die Stirn angesichts der seltsamen Zurschaustellung von Magie, aber sie hielt immer noch den Atem an und konzentrierte ihre Energien auf den Stapel Notizen, der auf dem Schreibtisch lag. Ihr ganzes Zimmer könnte überflutet werden, aber sie musste ihre Notizen retten.

Eine seltsame Kraft floss durch ihre Adern und wieder spürte sie ein brennendes Gefühl an ihren Ohrläppchen. Soleia zischte vor Schmerz, ignorierte es aber. Sie starrte gebannt, als langsam aber sicher das Eis zu schmelzen begann - nein, es schmolz nicht. Sie sah mit Erstaunen zu, wie das Eis zu verblassen schien, als wäre es nie da gewesen. Ihre Notizen waren völlig trocken.

Wie war das möglich? Bevor Soleia über diese schockierende Wendung der Ereignisse staunen konnte, zitterte sie und nieste.

"Soleia!" Celestinas Stimme erklang laut von draußen. "Steh nicht da drin - es ist kalt!"

"Richtig, ich komme jetzt raus!", geriet Soleia in Panik.