Sie wirbelte herum, und Raziel trat vor. Das schwache Licht des Kerkers warf lange Schatten auf sein Gesicht, während seine Augen in der Dunkelheit glitzerten. Seine smaragdgrünen Augen fixierten Soleia, und seine Lippen zuckten kaum merklich, als er ihre Panik beobachtete.
Er war amüsiert.
"Prinzessin Soleia. Danke, dass Sie so positiv von mir vor meinem Bruder gesprochen haben."
Soleia trat instinktiv einen Schritt zurück. Jetzt, da sie die Verderbtheit kannte, die wie ein ätzendes Gift unter seiner Haut lauerte, konnte sie in seiner Gegenwart nicht mehr ruhig und unbekümmert bleiben. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Mann Ricard für die Krone töten würde, erschien plötzlich sehr hoch.