Kapitel 8: Willow Baby ist hier

Valentina River hörte Joy Wards schlechten Ton und sagte sofort: "Ich habe zu viel nachgedacht, diese Schlampe könnte unmöglich Cynthia sein. Außerdem, wenn wir über Fähigkeiten sprechen, ist unsere Joy die Beste im Krankenhaus. Selbst wenn Cynthia auftaucht, was soll's, Joy? Du bist schön und kommst aus einer guten Familie, hast außergewöhnliche medizinische Fähigkeiten und wirst die Junge Frau Lewis sein. Wer könnte dich überstrahlen?"

Valentinas Schmeichelei verbesserte Joy Wards Ausdruck beträchtlich.

Außerhalb des Krankenzimmers.

"Spuck es aus", sagte Hope Williams ungeduldig.

"Wird dein Mund nie müde, Müll zu spucken? Würde es dich umbringen, nett zu reden?"

"Nett reden? Präsident Lewis, soll ich mich wie früher vor dir hinwerfen und jedem deiner Worte gehorchen, oder soll ich töricht an jedem deiner Befehle hängen? Bin ich dein Angestellter oder dein Sklave? Warum sollte ich auf dich hören?"

Hope Williams feuerte eine Frage nach der anderen ab, ihre Augen begannen zu glühen. Sie hatte ihn zuvor zu gut behandelt, immer vorsichtig und unterwürfig, nie gewagt zu widersprechen, was ihn denken ließ, sie sei leicht zu kontrollieren.

Dachte er, sie sei immer noch die alte Hope Williams, die er schikanieren konnte, nur weil sie ihn mochte?

Von jetzt an, denk nochmal nach!

Die Augen des Mannes, tief und wütend, starrten sie an, als wollte er sie zu Staub zermalmen.

Hope Williams stand aufrecht, als würde sie dem Mann erklären, ich habe keine Angst vor dir!

Der Mann ballte seine Fäuste, knirschte mit den Zähnen, seine Stimme quetschte sich durch zusammengebissene Zähne, "Hope Williams, gut gemacht!"

Hope Williams zitterte leicht, Kälte in ihren Augen, als sie zusah, wie der Mann in das Krankenzimmer stürmte.

Mit dem Mann weg, erlaubte sich Hope Williams endlich zu atmen, ihre Stirn war bereits mit Schweißperlen bedeckt.

Dieser Mann war zu furchterregend; Hope Williams würde lieber für den Rest ihres Lebens nichts mit ihm zu tun haben.

Bei diesem Gedanken drehte sich Hope Williams um, um zu gehen, hatte aber erst ein paar Schritte gemacht, als Thomas Hughes und seine Bodyguards sie aufhielten. "Ähm... Frau Williams, der Herr hat nicht gesagt, dass Sie gehen können."

Hope Williams atmete tief durch, unterdrückte das Feuer in ihrer Brust und sah Thomas Hughes schweigend an.

Thomas Hughes schluckte, er spürte etwas Anderes an dieser ehemaligen Ehefrau, ihr Blick schien bereit, ihn bei lebendigem Leib zu häuten.

"Assistant Hughes", sprach Hope Williams leise.

"Ja!"

"Ich...!" Hope Williams holte tief Luft. "Muss auf die Toilette!"

"..." Thomas Hughes zögerte einen Moment, bevor er den Bodyguards hinter ihm sofort sagte: "Begleiten Sie Frau Williams zur Toilette."

"..." Hope Williams verschluckte sich fast, "Begleiten?"

"Ja, begleiten", bestätigte Thomas Hughes ernst.

Seien wir ehrlich, das war pure Überwachung!

Hope Williams knirschte mit den Zähnen und gab ihm einen Daumen nach oben, "Thomas Hughes, gut gemacht!"

Hope Williams stürmte in die Toilette und lehnte sich niedergeschlagen gegen die Tür, während die beiden Bodyguards wie Schatten folgten und ihr keine Chance zur Flucht ließen.

Es war so lange her, und sie wusste immer noch nicht, wie es ihren zwei kleinen Schätzen ging.

Gerade als Hope Williams am Ende ihres Lateins war...

"Mama." Eine süße Stimme erklang leise in Hope Williams' Ohr.

Hope Williams' Herz zitterte, "Willow?"

"Mama!" Willow rannte aus einer Kabine und in Hope Williams' Arme.

Hope Williams umarmte ihre Tochter ungläubig, voller Freude, aber auch beunruhigt, "Willow, bist du nicht ins Flugzeug gestiegen? Wie hast du diesen Ort gefunden?"

"Bruder hat Willow hierher gebracht, erinnerst du dich, Mama? Um zu verhindern, dass Mama und Willow sich verlieren, hat er uns Uhren mit einem Ortungssystem gegeben." Willow hob ihre Hand und zeigte die rosa Uhr an ihrem Handgelenk.

"Mit der Ortung haben wir das Haus unseres Schurken-Vaters gefunden. Gerade als Bruder plante, wie er Mama retten könnte, folgte der Standort Mama ins Krankenhaus, und so sind wir hier."

Hope Williams schaute auf ihre eigene Armbanduhr, auf der die Kleine bestanden hatte, dass sie sie trage; sie hatte sie nie abgenommen und bis jetzt nicht ihre Bedeutung erkannt.

"Willow, wo ist dein Bruder?"

"Bruder ist draußen, mach dir keine Sorgen Mama, wir überlegen, wie wir dich retten können. Oh, und Mama, Bruder sagte, du hättest dich nicht gemeldet, wahrscheinlich weil sie dir dein Handy weggenommen haben. Hier ist ein Handy für dich, versteck es gut."

Hope Williams war zu Tränen gerührt, ihre Kinder waren wirklich ihre Retter. Mit dem Handy würden die Dinge viel einfacher sein. Sie versteckte das Handy sofort.

"Danke, meine Lieblinge, Willow und dein Bruder sind wirklich Mamas Retter. Jetzt kann Mama selbst einen Weg zur Flucht finden. Es ist zu gefährlich für euch hier, warum geht ihr nicht zurück zu eurer Patin? Ich treffe euch später."

Waylon Lewis war auf dieser Etage, und wenn er Luke sah, wäre es vorbei - er würde sie sicher mitnehmen, da die Lewis-Familie niemals zulassen würde, dass ihre Nachkommen verloren gehen.

Aber Luke und Willow waren ihr Leben, sie konnte sie nicht verlieren, sie konnte nicht zulassen, dass sie Risiken eingingen.

"Aber Mama..."

Schritte näherten sich der Tür; Hope Williams bedeckte Willows Mund, legte einen Finger auf ihre Lippen und signalisierte ihr, ruhig zu sein.

"Mama?"

"Shh!"

Hope Williams senkte ihre Stimme, "Willow, hör auf Mama und geh mit deinem Bruder. Gib mir etwas Zeit, ich werde einen Weg finden, wieder mit euch zusammen zu sein, okay?"

"Willow macht sich Sorgen um Mama."

Hope Williams hielt ihre Tochter fest, "Vertrau Mama."

Nachdem sie ihre Tochter eine Weile getröstet hatte, ließ sie Willow widerwillig gehen, um Luke zu finden.

Obwohl Willow widerwillig und besorgt um Hope Williams war, rannte sie mit kleinen Schritten hinaus.

Hope Williams beobachtete Willows winzige Gestalt mit einer Mischung aus Herzschmerz und Erleichterung.

Dann verließ Hope Williams unbekümmert die Toilette, wissend, dass Luke und Willow in Sicherheit waren, fühlte sie sich sehr beruhigt. Ihre zuvor ängstliche Stimmung hob sich, und ihre Schritte waren leichter.

Hope Williams fand sogar den Anblick der beiden Bodyguards viel angenehmer und lächelte, als sie sagte: "Lasst uns gehen, begleitet mich zurück."

Die beiden Bodyguards sahen sich an, "?"

Hatte diese Frau den Verstand verloren? Sie schien bereit gewesen zu sein, sie zu töten, bevor sie hineinging, und jetzt war sie gut gelaunt, nur wegen einer Toilettenpause?

Frauen sind unergründlich!

Hope Williams ging leichten Herzens zurück und summte eine kleine Melodie.

Plötzlich...

"Kleiner, geht es dir gut?"

Diese Stimme...

Hope Williams erstarrte!

Sie spürte, wie ihr ganzer Körper vor Adrenalin pulsierte!