Kapitel 115: Liu Dushe

"Summ, summ, summ..."

Plötzlich ertönte ein Pfiff vom Wachturm.

Die Gefangenen, die gerade aßen, schluckten schnell ihre Reisbällchen hinunter und stellten sich dann in zwei ordentlichen Reihen auf.

"Wofür ist das?"

fragte Xiao Zheng.

Lei Tianhus Gesicht veränderte sich, und er fluchte wütend: "Es ist erst zwei Wochen her, warum versammeln sie uns schon wieder?"

"Was für eine Versammlung?"

Xiao Zheng war gerade erst angekommen und kannte die Regeln hier noch nicht.

"Jeden Monat halten sie hier eine Vollversammlung ab, aber jedes Mal, wenn es eine Versammlung gibt, sterben Menschen. Ich schätze, diese Bastarde denken, wir haben zu viele Leute, und wollen, dass mehr von uns sterben, bevor sie zufrieden sind."

Lei Tianhu knirschte mit den Zähnen, seine Augen voller Wut.

"Diese sogenannte Versammlung, eine großangelegte Versammlungsrede, wird einmal im Monat abgehalten.

Es gibt achtundachtzig Höfe im äußeren Gefängnis.

Insgesamt sind es über tausend Menschen.