Kapitel 169

Am nächsten Tag war Katherina in ihrer Kammer und bereitete sich auf Beschwörungen und Zaubersprüche vor.

Der schwach beleuchtete Raum pulsierte mit einer unheimlichen Energie, durchdrungen von einer unnatürlichen Kälte.

Ihre Finger zeichneten komplizierte Symbole über ein abgenutztes altes Buch, ihre Lippen bewegten sich lautlos, während sie die Beschwörungen in Gedanken übte.

Die Stille wurde unterbrochen, als einer ihrer Wachen hereinkam, seine Schritte zögerlich.

"Herrin, Ihr habt Besucher", sagte er, seine Stimme kaum mehr als ein Flüstern.

Ohne sich umzudrehen, durchschnitt Katherinas Stimme die Luft, kalt wie Eis. "Lasst sie herein."

Der Wächter verbeugte sich leicht, bevor er sich zurückzog, und innerhalb von Augenblicken traten Alpha Derrick und Mona vorsichtig in die Kammer.

In dem Moment, als sie die Schwelle überquerten, legte sich eine schwere, bedrückende Dunkelheit um sie.

Die Luft selbst schien vor Macht zu summen und ließ Derricks Haut vor Unbehagen kribbeln.