Die Nacht war still, die Luft schwer vor Spannung, als Alpha Derrick allein aus seinem Rudelhaus schlich und sich wie ein Schatten unter dem mondbeleuchteten Himmel bewegte.
Sein Herz hämmerte gegen seine Brust, nicht aus Angst, sondern aus reiner Entschlossenheit.
Wer auch immer ihn zuvor angerufen hatte, hatte ein Feuer in ihm entfacht, ein Feuer, das nach Antworten verlangte, nach Macht verlangte.
Er würde vor nichts Halt machen, um zu bekommen, was er wollte.
Auf der anderen Seite des Territoriums tat Mona dasselbe. Auch sie hatte einen mysteriösen Anruf erhalten.
Anders als Derrick verbarg sie ihre Gefühle gut. Sie war schon immer eine vorsichtige Planerin gewesen, die ihre Schritte wie bei einem Schachspiel kalkulierte.
Aber heute Nacht spürte sie eine unruhige Aufregung durch ihre Adern fließen.
Als sie am abgelegenen Ort ankam, stand eine vermummte Gestalt vor ihr und reichte ihr eine Augenbinde.