Ein Geschenk für Angelica

Im Krankenhauszimmer gab sich Angelica immer noch sanftmütig. „Onkel Clark, bitte sei nicht zu streng mit Selina. Sie ist kein schlechter Mensch – nur etwas jung und impulsiv..."

„Jung?! Angelica, hör auf, sie zu verteidigen!" schnauzte James. „Wir haben sie von klein auf verwöhnt, deshalb hat sie so ein boshaftes Herz entwickelt! Gut, dass sie sich diesmal entschuldigen will. Wenn nicht, würde ich ihr Vernunft einprügeln! Sie war dir schon immer unterlegen, aber besteht darauf, mit dir um alles zu konkurrieren. Wie konnte ich nur so eine Tochter bekommen?"

Angelica sprach leise und schüttelte den Kopf: „Onkel Clark, bitte lass Selina solche Dinge nicht hören. Sie glaubt ohnehin schon, dass sie als älteste Tochter der Clark-Familie mir überlegen ist. Aber das macht mir nichts aus..."

Klopf klopf klopf.

Bevor sie zu Ende sprechen konnte, klopfte es an der Krankenhaustür und Selina kam mit einem leicht sarkastischen Lächeln herein. Der Raum verfiel sofort in Totenstille.