Kapitel 227: Egal, Mama wird handeln!

Wie ironisch.

Li Muchen sagte von Anfang bis Ende kein Wort.

Doch allein seine Anwesenheit, sein bloßes Stehen neben Lu Sheng,

verwandelte sie plötzlich von einer unbeachteten und ungeliebten unehelichen Tochter in den Liebling in Lu Chengyes Händen.

Als Lu Chengye versuchte, näher zu kommen, legte sich eine kaum merkliche Falte auf die Stirn des Mädchens.

Diese heuchlerische Sorge widerte sie an.

Li Muchen behielt Lu Chengyes selbstsüchtiges und opportunistisches Gesicht im Auge und bemerkte auch Lu Shengs gerunzelte Stirn.

Selbst ein Außenstehender wie er konnte Lu Chengyes Unaufrichtigkeit und Kälte spüren, ganz zu schweigen von dem stets feinfühligen Mädchen.

Also positionierte er sich nahtlos vor Lu Sheng, ohne Emotionen zu zeigen: "Shengsheng hat einen leichten Bruch im Unterschenkel, sie sollte sich zwei bis drei Monate ausruhen, um sich vollständig zu erholen."

Da Li Muchen ihn so blockierte, konnte Lu Chengye nicht an Lu Sheng herankommen.