Als Lu Sheng Chen Shus Worte hörte, konnte sie in diesem Moment nicht genau erkennen, ob er Tatsachen darlegte oder wie zuvor mit unbewegter Miene ausgeklügelte Lügen erzählte.
Chen Shu sah ihre Skepsis wohl an ihrem Gesichtsausdruck.
"Diesmal lüge ich dich nicht mehr an", sagte Chen Shu und blickte auf.
Lu Sheng holte tief Luft und erwiderte: "...Sprich weiter."
Chen Shu senkte seine hellgrünen Augen, seine langen Wimpern zitterten bei seinen Worten, scheinbar in ferne Erinnerungen versunken.
"Ich hatte nicht erwartet, dass Christine in jener Nacht zufällig ins Hauptschlafzimmer kommen würde, noch hatte ich erwartet, dass sie all das auf diese Weise sehen würde."
"Die Affäre meiner Mutter, unsere wahren Identitäten, der Tod meiner Eltern... All diese schmutzigen, blutigen, verdrehten Dinge, ich wollte nie, dass sie davon erfährt."