Lin Zhiyi stieg benommen die Treppe hinunter und während sie im Garten saß, entdeckte sie, dass der einst leere Teich nun wieder gefüllt war.
Das Gras um sie herum hatte einige Grüntöne mehr angenommen.
Es schien, als ob alles vor Lebenskraft strotzte.
Die einzige Ausnahme war sie selbst, wie ein Ausgestoßener, der nicht dazugehörte, blass und gefangen im kalten Winter der Wiedergeburt.
Sie wollte verzweifelt ihren Frust ablassen, aber sie wusste nicht, wen sie beschuldigen sollte.
Obwohl ihr Unrecht getan wurde und sie gelitten hatte, schien am Ende die ganze Welt voller Menschen zu sein, die nicht anders konnten, als gut zu sein.
Sie allein schien die Sünderin zu sein.
Mit einem Gefühl der Selbstaufgabe krümmte sie ihre Finger fest.
Als ob nur Schmerz ihr etwas Frieden bringen könnte.
Plötzlich fiel ein großer Schatten über sie, und Lin Zhiyis Hand wurde von jemandem ergriffen.
"Zhiyi."
Sang Lis Stimme klang leicht atemlos, was seine Eile verriet.