Reina Bellevue

Ich schluckte schwer. "Bring mir die Dinge bei, die böse Mädchen mögen."
"Oh, mein süßes, kleines Häschen, ich werde dir viele Dinge beibringen, aber ich werde dich nicht zu einem bösen Mädchen machen..."
Er grinste und drückte mich aufs Bett, wodurch ich meinen Rücken durchbog, während er mit glühendem Blick auf mich herabsah.
"Ich werde dich zu MEINEM braven Mädchen machen", versprach er stattdessen.

***

Ich war mein ganzes Leben lang ein braves Mädchen.
Als ich herausfand, dass mein Verlobter mich betrogen hatte, indem er meine Schwester vögelte, direkt nachdem er die Investition meiner Familie gesichert hatte, wollte ich plötzlich kein braves Mädchen mehr sein, also ging ich zu seinem Vater.

Ellis Peterson hatte nie Interesse an einer Beziehung. Gerüchten zufolge hatte er eine außergewöhnliche Wirkung auf Frauen. Er führte mich in sein persönliches Spielzimmer, einen "Kerker" voller Spielzeuge. Ich hätte nur nie gedacht, dass ich eines seiner Spielzeuge werden würde.

Daddys braves Mädchen

Ellis trommelte mit den Fingern auf die Theke, seine Mundwinkel waren zu einem subtilen Stirnrunzeln verzogen. Ich drehte meine Serviette in meinem Schoß, wartend darauf, dass er mich ausschimpfen oder so etwas würde. Es war das erste Mal, dass ich Ellis wie einen Elternteil empfand, der kurz davor war, mich zu bestrafen.


Und ich musste bestraft werden! Ich war so dumm gewesen zu glauben, ich könnte ein 'unschuldiges' Date durchziehen, ohne Ellis oder Paul zu verletzen.


"Ich..." Ich hob meinen Blick und Ellis' strenger Gesichtsausdruck brachte mich sofort zum Schweigen.


Ich kaute auf meiner Wangeninnenseite und rutschte auf dem Barhocker hin und her. Ich wollte, dass er etwas sagte, irgendetwas!


Gerade als es schien, als würde die Stille ewig andauern, winkte Ellis den Barkeeper heran und beglich seine Rechnung. Ich warf einen verstohlenen Blick hinüber, in der Hoffnung, dass er bereit war zu reden.


Ellis winkte mir mit der Hand. "Komm mit", befahl er.


Kapitel 31: Küss es besser