Reina Bellevue

Ich schluckte schwer. "Bring mir die Dinge bei, die böse Mädchen mögen."
"Oh, mein süßes, kleines Häschen, ich werde dir viele Dinge beibringen, aber ich werde dich nicht zu einem bösen Mädchen machen..."
Er grinste und drückte mich aufs Bett, wodurch ich meinen Rücken durchbog, während er mit glühendem Blick auf mich herabsah.
"Ich werde dich zu MEINEM braven Mädchen machen", versprach er stattdessen.

***

Ich war mein ganzes Leben lang ein braves Mädchen.
Als ich herausfand, dass mein Verlobter mich betrogen hatte, indem er meine Schwester vögelte, direkt nachdem er die Investition meiner Familie gesichert hatte, wollte ich plötzlich kein braves Mädchen mehr sein, also ging ich zu seinem Vater.

Ellis Peterson hatte nie Interesse an einer Beziehung. Gerüchten zufolge hatte er eine außergewöhnliche Wirkung auf Frauen. Er führte mich in sein persönliches Spielzimmer, einen "Kerker" voller Spielzeuge. Ich hätte nur nie gedacht, dass ich eines seiner Spielzeuge werden würde.

Daddys braves Mädchen

"Entschuldigung?" knurrte Ellis. Er packte meinen Arm und zog mich sanft von der Tür weg.


Die Frau lachte und zog unsere Aufmerksamkeit wieder auf sich. Sie war groß, schlank und hatte endlos lange Beine. Sie hatte die Ausstrahlung eines Supermodels, obwohl sie eindeutig näher an Ellis' Alter war als an meinem.


"Natürlich weißt du, wer ich bin", sagte sie. "Wie könntest du dich nicht erinnern, Liebster?"


Liebster?! Was ging hier vor? Wer war sie?


Ihre Beharrlichkeit störte mich und ich sah Ellis an, in der Erwartung, dass er jeden Moment mit einer Erklärung herausrücken würde. Er schüttelte nur den Kopf, seine Hand immer noch fest um meinen Ellbogen.


"Hören Sie, ich weiß nicht, wer Sie sind. Und jetzt verlassen Sie bitte mein Grundstück", forderte Ellis und starrte die Frau an.


Ich schaute zwischen den beiden hin und her. Entweder wusste er wirklich nicht, wer sie war, oder er versuchte verzweifelt, ihre Vergangenheit zu vertuschen.


Kapitel 38: Verloren auf See