Reina Bellevue

Ich schluckte schwer. "Bring mir die Dinge bei, die böse Mädchen mögen."
"Oh, mein süßes, kleines Häschen, ich werde dir viele Dinge beibringen, aber ich werde dich nicht zu einem bösen Mädchen machen..."
Er grinste und drückte mich aufs Bett, wodurch ich meinen Rücken durchbog, während er mit glühendem Blick auf mich herabsah.
"Ich werde dich zu MEINEM braven Mädchen machen", versprach er stattdessen.

***

Ich war mein ganzes Leben lang ein braves Mädchen.
Als ich herausfand, dass mein Verlobter mich betrogen hatte, indem er meine Schwester vögelte, direkt nachdem er die Investition meiner Familie gesichert hatte, wollte ich plötzlich kein braves Mädchen mehr sein, also ging ich zu seinem Vater.

Ellis Peterson hatte nie Interesse an einer Beziehung. Gerüchten zufolge hatte er eine außergewöhnliche Wirkung auf Frauen. Er führte mich in sein persönliches Spielzimmer, einen "Kerker" voller Spielzeuge. Ich hätte nur nie gedacht, dass ich eines seiner Spielzeuge werden würde.

Daddys braves Mädchen

Mein Handy hörte nicht auf zu vibrieren und hinderte mich daran, den dringend benötigten Schlaf zu bekommen. Ich vermutete, dass es Carl sein musste, der mich nervte, also ging ich zu meiner Handtasche und als ich den Knopf drückte, um das Handy auszuschalten, sah ich den Namen 'Bethany' aufleuchten.


Ich hielt inne und las ihre letzte Nachricht. 'Bitte Olivia, ich warte draußen auf dich. Ich möchte die Dinge zwischen uns wirklich in Ordnung bringen. Bitte, bitte, bitte. Ich schulde dir eine Entschuldigung und ich wollte sie dir persönlich sagen.'


Schwer seufzend schnappte ich mir ein Paar Hausschuhe und einen Mantel, um mein Nachthemd zu verbergen, nahm mein Handy mit für den Fall, dass wir um diese Uhrzeit aus dem Gebäude ausgesperrt würden, und ging hinunter zur Lobby. Ich wollte das nicht tun, aber ich sorgte mich immer noch zu sehr um Bethany, um sie unbeaufsichtigt draußen zu lassen; ich musste sie nach Hause schicken.


Kapitel 47: Tiefe Geheimnisse und Dunkle Wahrheiten