Kapitel 63 : Kann er mich beschützen?

Ken begann zu quengeln, als ich nach der Probe meine Sachen zusammenpackte, um nach Hause zu gehen. Die Sitzung ging über eine Stunde länger und sein kleiner Kopf nickte schon auf und ab. Ich trug ihn nicht gerne lange Strecken, aber ich hob ihn hoch und ging so schnell ich konnte vom Gebäude zu unserem Auto.

Ken murmelte etwas und quengelte weiter, als ich ihn in seinen Kindersitz setzte. Ich küsste seine Stirn und schloss die Autotür. Etwas in der Nähe meines Vorderreifens fiel mir auf. Ich ging hin und kniete mich hin, um zu sehen, was es war.

Ein zerknittertes Stück Papier. Ich hob es auf und wollte es gerade auseinanderfalten, als mich von hinten etwas rammte.

Stöhnend fiel ich nach vorne und knallte gegen mein Auto. Mir wurde die Luft aus den Lungen gepresst und jedes Mal, wenn ich versuchte zu atmen, krampfte sich meine Brust zusammen.

"W-wa..." Ich konnte nicht sprechen. Meine Stimme war heiser und keine Luft kam heraus.