Ken aß noch seine Kleinigkeit, also schnappte ich mir, sobald Ellis weg war, mein Handy und schloss mich in meinem Schlafzimmer ein, um Jenny anzurufen.
"Hey, hey", sagte Jenny fröhlich und klang dabei genau gegenteilig zu meiner Stimmung.
"Jenny, wir haben ein Problem", sagte ich dringend.
"Oh, ähm, was ist los?", fragte Jenny, ihre Stimme wurde ernst.
Ich seufzte und setzte mich ans Ende meines Bettes, stützte meinen Kopf in meine freie Hand, während ich mit der anderen das Handy hielt. Ich brachte sie schnell auf den neuesten Stand, was mit Ellis los war, wie er die Nacht hier verbracht hatte und wie er mit Ken zusammen war.
"Wow, das ist... viel", sagte Jenny. Ich konnte hören, dass sie nicht wusste, was sie sonst sagen sollte.
"Das ist nicht mal das größte Problem", sagte ich und rieb mir die Schläfe. "Jenny, wenn das so weitergeht, werde ich nicht mehr in der Lage sein, ihn wegzustoßen. Jedes Mal wenn ich in seiner Nähe bin, kann ich nicht mehr klar denken."