Reina Bellevue

Ich schluckte schwer. "Bring mir die Dinge bei, die böse Mädchen mögen."
"Oh, mein süßes, kleines Häschen, ich werde dir viele Dinge beibringen, aber ich werde dich nicht zu einem bösen Mädchen machen..."
Er grinste und drückte mich aufs Bett, wodurch ich meinen Rücken durchbog, während er mit glühendem Blick auf mich herabsah.
"Ich werde dich zu MEINEM braven Mädchen machen", versprach er stattdessen.

***

Ich war mein ganzes Leben lang ein braves Mädchen.
Als ich herausfand, dass mein Verlobter mich betrogen hatte, indem er meine Schwester vögelte, direkt nachdem er die Investition meiner Familie gesichert hatte, wollte ich plötzlich kein braves Mädchen mehr sein, also ging ich zu seinem Vater.

Ellis Peterson hatte nie Interesse an einer Beziehung. Gerüchten zufolge hatte er eine außergewöhnliche Wirkung auf Frauen. Er führte mich in sein persönliches Spielzimmer, einen "Kerker" voller Spielzeuge. Ich hätte nur nie gedacht, dass ich eines seiner Spielzeuge werden würde.

Daddys braves Mädchen

Ellis ließ sein Auto zur Schule bringen und wir verließen Ken gegen Mittag. Die meisten anderen Eltern waren bereits gegangen und die Lehrer wollten die Schüler zurück im Unterricht haben.


Ich knetete meine Hände in meinem Schoß und hielt meinen Blick gesenkt, während ich an den Wunsch dachte, den Ken geäußert hatte.


"Es tut mir leid, Ellis. Ich weiß, dass Ken mir von dem Tag der offenen Tür in der Schule erzählt hat. Bei allem, was sonst noch los war, habe ich es einfach vergessen," murmelte ich.


"Du musst dich nicht entschuldigen, Olivia. Ich möchte als Vater für Ken da sein. Ich mache diese Dinge gerne. Außerdem gibt es nichts Wichtigeres für mich als dich und Ken," sagte er. Er streckte die Hand aus und tätschelte kurz meine Hand, bevor er sie schnell wieder wegzog.


Ellis schüttelte den Kopf. "Wenn du das Gefühl hast, es wiedergutmachen zu müssen, kannst du mir einen Gefallen tun."


Ich sah ihn misstrauisch an und verengte meine Augen. "Okay."


Kapitel 91 : Der längste Tag