Reina Bellevue

Ich schluckte schwer. "Bring mir die Dinge bei, die böse Mädchen mögen."
"Oh, mein süßes, kleines Häschen, ich werde dir viele Dinge beibringen, aber ich werde dich nicht zu einem bösen Mädchen machen..."
Er grinste und drückte mich aufs Bett, wodurch ich meinen Rücken durchbog, während er mit glühendem Blick auf mich herabsah.
"Ich werde dich zu MEINEM braven Mädchen machen", versprach er stattdessen.

***

Ich war mein ganzes Leben lang ein braves Mädchen.
Als ich herausfand, dass mein Verlobter mich betrogen hatte, indem er meine Schwester vögelte, direkt nachdem er die Investition meiner Familie gesichert hatte, wollte ich plötzlich kein braves Mädchen mehr sein, also ging ich zu seinem Vater.

Ellis Peterson hatte nie Interesse an einer Beziehung. Gerüchten zufolge hatte er eine außergewöhnliche Wirkung auf Frauen. Er führte mich in sein persönliches Spielzimmer, einen "Kerker" voller Spielzeuge. Ich hätte nur nie gedacht, dass ich eines seiner Spielzeuge werden würde.

Daddys braves Mädchen

Ich bat Bennett, mich in einem Café in der Stadt zu treffen. Ellis wollte mich nur ungern allein mit ihm lassen, aber ich versicherte ihm, dass es mir gut gehen würde. Ich sagte ihm sogar, er könne Ken abholen. Darüber war er so begeistert, dass er fast schon eifrig ging.


Schmunzelnd ging ich ins Café und bestellte einen Kaffee. Ich setzte mich an einen Ecktisch mit gutem Blick aus dem Fenster und wartete auf Bennett.


Bennett kam wie üblich pünktlich. Er kam direkt zum Tisch. Ich stand auf und er küsste meine Wange.


"Schön dich zu sehen, Olivia. Danke, dass du mich treffen wolltest", sagte er.


"Ich weiß, ich war in letzter Zeit etwas distanziert, und das war nicht fair dir gegenüber. Möchtest du etwas trinken?" Ich deutete auf den Barista.


"Mir geht's gut", sagte Bennett und winkte dem Barista abweisend zu. Wir setzten uns einander gegenüber. "Für dich." Er hielt mir einen Strauß mit einem Dutzend Rosen hin.


Kapitel 94 : Ein Schritt vor, zwei Schritte zurück