Reina Bellevue

Ich schluckte schwer. "Bring mir die Dinge bei, die böse Mädchen mögen."
"Oh, mein süßes, kleines Häschen, ich werde dir viele Dinge beibringen, aber ich werde dich nicht zu einem bösen Mädchen machen..."
Er grinste und drückte mich aufs Bett, wodurch ich meinen Rücken durchbog, während er mit glühendem Blick auf mich herabsah.
"Ich werde dich zu MEINEM braven Mädchen machen", versprach er stattdessen.

***

Ich war mein ganzes Leben lang ein braves Mädchen.
Als ich herausfand, dass mein Verlobter mich betrogen hatte, indem er meine Schwester vögelte, direkt nachdem er die Investition meiner Familie gesichert hatte, wollte ich plötzlich kein braves Mädchen mehr sein, also ging ich zu seinem Vater.

Ellis Peterson hatte nie Interesse an einer Beziehung. Gerüchten zufolge hatte er eine außergewöhnliche Wirkung auf Frauen. Er führte mich in sein persönliches Spielzimmer, einen "Kerker" voller Spielzeuge. Ich hätte nur nie gedacht, dass ich eines seiner Spielzeuge werden würde.

Daddys braves Mädchen

Ellis schwieg während der Fahrt zurück zur Villa.


Ich verschränkte meine Finger immer wieder ineinander. War ich wirklich so blind gewesen, was Bennett anging? Ich hatte ihm vertraut, ihn auf uns aufpassen lassen, und jetzt hatte er mir das Wichtigste in meinem Leben gestohlen.


Ellis warf mir einen scharfen Blick zu und ich verstummte.


Seine Hände umklammerten das Lenkrad, als würde sein Leben davon abhängen.


"Ich werde alles Notwendige tun, um unseren Sohn zurückzubekommen," wiederholte er.


"Das fühlt sich irgendwie falsch an. Als würdest du genau das tun, was er will," erklärte ich.


Ellis zuckte mit den Schultern. "Und ich würde es millionenmal tun, wenn es bedeutet, dass du und Ken sicher seid. Ihr beide seid meine Familie. Das ist mir wichtiger als Geld und Geschäfte."


Ich seufzte und schaute auf meine Hände.


Kapitel 106 : Unseren Sohn retten