Reina Bellevue

Ich schluckte schwer. "Bring mir die Dinge bei, die böse Mädchen mögen."
"Oh, mein süßes, kleines Häschen, ich werde dir viele Dinge beibringen, aber ich werde dich nicht zu einem bösen Mädchen machen..."
Er grinste und drückte mich aufs Bett, wodurch ich meinen Rücken durchbog, während er mit glühendem Blick auf mich herabsah.
"Ich werde dich zu MEINEM braven Mädchen machen", versprach er stattdessen.

***

Ich war mein ganzes Leben lang ein braves Mädchen.
Als ich herausfand, dass mein Verlobter mich betrogen hatte, indem er meine Schwester vögelte, direkt nachdem er die Investition meiner Familie gesichert hatte, wollte ich plötzlich kein braves Mädchen mehr sein, also ging ich zu seinem Vater.

Ellis Peterson hatte nie Interesse an einer Beziehung. Gerüchten zufolge hatte er eine außergewöhnliche Wirkung auf Frauen. Er führte mich in sein persönliches Spielzimmer, einen "Kerker" voller Spielzeuge. Ich hätte nur nie gedacht, dass ich eines seiner Spielzeuge werden würde.

Daddys braves Mädchen

Ich zischte, als ich endlich die Waffe fallen ließ und spürte, wie das neue Publikum im Schlafzimmer begann, mich zu umzingeln. Mein Herz raste wie wild und ich duckte mich nicht mehr zum Schutz. Wenigstens war Ken in der großen Gruppe von Zuschauern nicht Teil dieser Hexenjagd.


Er würde von der Falle, die hier heute gestellt wurde, nichts mitbekommen.


Ich konnte all diesen Menschen auch nicht entkommen. Selbst wenn ich vor diesem offensichtlichen Versuch, mir etwas anzuhängen, weglaufen wollte, fürchtete ich, dass es funktionieren würde.


Würde die Polizei mir glauben, wenn ich ihnen sage, dass alles eine Lüge war? Ich hielt die Waffe und Herman lag jetzt mit einer Schusswunde in der Brust da. Sie wussten, dass ich das einfachste Ziel war, dem man die Schuld geben konnte.


Deshalb hat Joan mich überhaupt erst hierher geschickt!


Kapitel 117: Wahrheit