Reina Bellevue

Ich schluckte schwer. "Bring mir die Dinge bei, die böse Mädchen mögen."
"Oh, mein süßes, kleines Häschen, ich werde dir viele Dinge beibringen, aber ich werde dich nicht zu einem bösen Mädchen machen..."
Er grinste und drückte mich aufs Bett, wodurch ich meinen Rücken durchbog, während er mit glühendem Blick auf mich herabsah.
"Ich werde dich zu MEINEM braven Mädchen machen", versprach er stattdessen.

***

Ich war mein ganzes Leben lang ein braves Mädchen.
Als ich herausfand, dass mein Verlobter mich betrogen hatte, indem er meine Schwester vögelte, direkt nachdem er die Investition meiner Familie gesichert hatte, wollte ich plötzlich kein braves Mädchen mehr sein, also ging ich zu seinem Vater.

Ellis Peterson hatte nie Interesse an einer Beziehung. Gerüchten zufolge hatte er eine außergewöhnliche Wirkung auf Frauen. Er führte mich in sein persönliches Spielzimmer, einen "Kerker" voller Spielzeuge. Ich hätte nur nie gedacht, dass ich eines seiner Spielzeuge werden würde.

Daddys braves Mädchen

Am nächsten Morgen fühlte ich mich mehr als ein wenig zwiespältig, als ich aufwachte und feststellte, dass Ellis wieder ohne Abschied zur Arbeit gegangen war. Ich war enttäuscht. Als ich einwilligte, Ellis zu heiraten, hätte ich mir nie vorgestellt, überhaupt mit Bethany zu tun zu haben. Und jetzt, da sie Carls Baby erwartete, sah es so aus, als wären wir für immer aneinander gebunden.


Ich wusste, wenn ich nicht gehen würde, müsste ich einen Weg finden, mit Carl, Bethany und der ganzen Situation Frieden zu schließen.


Ich überlegte, meine Mutter anzurufen und sie über alles zu informieren, was los war, aber ich mochte es nie, sie mit Problemen zu beunruhigen, bei denen sie mir nicht helfen konnte. Ich streckte mich und machte mich bereit für die tägliche Routine, die Jungs zur Schule zu bringen und alleine zu frühstücken.


Danach beschloss ich, Opa Herman zu besuchen und zu sehen, wie es ihm ging.


Kapitel 168: Ein falsches Baby