Reina Bellevue

Ich schluckte schwer. "Bring mir die Dinge bei, die böse Mädchen mögen."
"Oh, mein süßes, kleines Häschen, ich werde dir viele Dinge beibringen, aber ich werde dich nicht zu einem bösen Mädchen machen..."
Er grinste und drückte mich aufs Bett, wodurch ich meinen Rücken durchbog, während er mit glühendem Blick auf mich herabsah.
"Ich werde dich zu MEINEM braven Mädchen machen", versprach er stattdessen.

***

Ich war mein ganzes Leben lang ein braves Mädchen.
Als ich herausfand, dass mein Verlobter mich betrogen hatte, indem er meine Schwester vögelte, direkt nachdem er die Investition meiner Familie gesichert hatte, wollte ich plötzlich kein braves Mädchen mehr sein, also ging ich zu seinem Vater.

Ellis Peterson hatte nie Interesse an einer Beziehung. Gerüchten zufolge hatte er eine außergewöhnliche Wirkung auf Frauen. Er führte mich in sein persönliches Spielzimmer, einen "Kerker" voller Spielzeuge. Ich hätte nur nie gedacht, dass ich eines seiner Spielzeuge werden würde.

Daddys braves Mädchen

Meine Nerven waren wie gelähmt, als ich versuchte zu verstehen, was ich da sah. Trotz meiner Angst folgte ich Ellis' stetigem Blick. Vorbei an den Agenten aus dem Haus, die mit dem Flugzeug gekommen waren, einschließlich Amber, bis hin zu Onkel Anthony und Lynn.


Onkel Anthony und Lynn standen nah beieinander, schienen sich aber zu meiden. Es war seltsam anzusehen, aber das war der Eindruck, den ich bekam. Onkel Anthony war schwer zu durchschauen, wirkte immer recht sympathisch, selbst wenn er dabei war, eine Falle zu stellen. Die Frage war nur, für wen die Falle bestimmt war?


"Jesse, bring Olivia direkt zum Hotel. Anthony wird Lynn im Auge behalten", sagte Ellis und ergriff meine Hand.


"Wer behält Anthony im Auge?" fragte Jesse.


Mit Ellis an meiner Seite und Jesse im Rücken gingen wir zum wartenden Auto. Ich war mir nicht sicher, wem ich vertrauen konnte, außer den beiden Männern, die mir am nächsten standen.


Kapitel 197: Komm, Segel Davon