Reina Bellevue

Ich schluckte schwer. "Bring mir die Dinge bei, die böse Mädchen mögen."
"Oh, mein süßes, kleines Häschen, ich werde dir viele Dinge beibringen, aber ich werde dich nicht zu einem bösen Mädchen machen..."
Er grinste und drückte mich aufs Bett, wodurch ich meinen Rücken durchbog, während er mit glühendem Blick auf mich herabsah.
"Ich werde dich zu MEINEM braven Mädchen machen", versprach er stattdessen.

***

Ich war mein ganzes Leben lang ein braves Mädchen.
Als ich herausfand, dass mein Verlobter mich betrogen hatte, indem er meine Schwester vögelte, direkt nachdem er die Investition meiner Familie gesichert hatte, wollte ich plötzlich kein braves Mädchen mehr sein, also ging ich zu seinem Vater.

Ellis Peterson hatte nie Interesse an einer Beziehung. Gerüchten zufolge hatte er eine außergewöhnliche Wirkung auf Frauen. Er führte mich in sein persönliches Spielzimmer, einen "Kerker" voller Spielzeuge. Ich hätte nur nie gedacht, dass ich eines seiner Spielzeuge werden würde.

Daddys braves Mädchen

Endlich verstand ich die Phrase "organisiertes Chaos", die mir immer wie ein Widerspruch in sich erschienen war. Zumindest bis ich das Lagerhaus betrat.


Der Raum war tatsächlich mit Versandkartons und Kisten gefüllt, die den gesamten bis dahin produzierten Bestand enthielten, gekauft und bezahlt, aber dort für uns von keinem wirklichen Nutzen.


Um das Geld zurückzubekommen, das wir bereits in die Produktion investiert hatten, mussten wir die Spielzeuge schnell zu den Kunden bringen.


Die Situation war bei unserer Ankunft noch schlimmer. Die meisten Mitarbeiter standen nur herum, unsicher was zu tun war, während einige der Führungskräfte sich im Büro des Versandleiters einen heftigen Streit lieferten. Der Versandleiter selbst war nirgends zu finden.


Es gab eine Zeit, in der ich misstrauischer gewesen wäre, aber selbst unsere Feinde würden nicht so weit gehen. Das Risiko wäre zu groß.


Kapitel 264: Matilda Hogan