123: Wie eine Großmutter

Das junge Mädchen, das hinter Mary Perryne lief, hatte Haare, die bis zur Taille reichten, eine schwarze Baskenmütze auf dem Kopf, Lippen so rot wie Kirschen und Zähne so weiß wie Jade. Trotz ihrer natürlichen Schönheit hatte sie eine bezaubernde Ausstrahlung, die verwirrend war. Sie trug eine schwarze Skinny Jeans und einen lockeren weißen Pullover, der ihre dünnen und langen Beine betonte.

Sie folgte Mary Perryne, ihr lebhaftes und sanftes Lachen schuf ein besonders harmonisches Bild. Sie wirkten wie Mutter und Tochter, ihre Interaktion völlig natürlich.

Es war...

Viola Thompson.

Die Erkenntnis dämmerte Sylvia Thompson und die Farbe wich aus ihrem Gesicht.

Wie... wie konnte das sein?

Sollte Mary Perrynes Gast nicht ein Finanzmogul sein?

Warum kam Viola Thompson uneingeladen?

In diesem Moment sagte Mary Perryne freudig: "Sylvia, schau mal, wer hier ist!"

Sylvia erwachte endlich aus ihrer Schockstarre: "Schwester Viola."