"Was für ein Witz!"
Dekan Legel war überhaupt nicht überrascht, wenn man Viola Thompsons Alter bedachte.
Es war schon ziemlich beeindruckend für jemanden in ihrem Alter, den "Radetzky-Marsch" zu spielen.
Viola fand schnell ihren Rhythmus und kam in den Flow, ihre Finger bewegten sich immer schneller und verwandelten sich in tanzende Elfen auf der Tastatur.
Wunderschöne Klavierklänge ergossen sich kontinuierlich unter ihren Fingern hervor.
Ein Ensemble testet nicht nur die Klavierfähigkeiten, sondern auch das stillschweigende Verständnis zwischen den Partnern. Die Melodie des "Radetzky-Marschs" ist schön, fließend und emotional grandios. Wäre der Rhythmus etwas langsamer, würde er nicht die gleiche Überschwänglichkeit ausdrücken!
Aber Viola schaffte es. Sie holte nicht nur Dekan Legels Tempo ein, sondern spielte auch mit mehr Gefühl, und ihre Geschwindigkeit wurde immer schneller.
Die fröhlichen und berauschenden Klavierklänge erfüllten sofort jeden Winkel des Festsaals.