Seine Hände ballten sich zu Fäusten, seine Knöchel wurden weiß. Seine Augen, normalerweise kalt und gefasst, wurden mit jedem Moment dunkler.
Warum störte es ihn so sehr? Warum entfachte ihr Anblick mit jemand anderem einen solchen Sturm in ihm?
Sein Gesichtsausdruck verhärtete sich, wurde kälter, während das Gefühl an ihm nagte.
Nach dem Mittagessen kehrte Lilith an ihren Schreibtisch zurück und widmete sich mit ruhiger Konzentration ihrer Routine. Das leise Summen des Büros umgab sie, während sie in ihre Arbeit eintauchte.
Doch ihr Moment der Ruhe währte nicht lange.
Die Gegensprechanlage summte scharf und unterbrach ihre Konzentration. Sie nahm den Hörer ab, nur um die vertraute kalte, emotionslose Stimme am anderen Ende zu hören.
"Kommen Sie in mein Büro, Fräulein Lilith. Sofort", befahl Sebastians Stimme, geschmeidig aber dunkel, mit einer Schwere, die unmöglich zu ignorieren war.