Kapitel 103 Spiele

Lilith blinzelte und hob ungläubig eine Augenbraue, aber sie bemerkte genau, wie er sich bewegte.

Jeder seiner Schritte war langsam und bedacht, sein Blick auf sie gerichtet mit einer Intensität, die ihren Puls beschleunigte.

Ihre Augen wanderten über seine Gestalt—breite Schultern, perfekte Haltung, das leichte Grinsen, das sich in seinen Mundwinkeln abzeichnete.

Er sah unmöglich gut aus.

Als ob er ihre Gedanken spürte, neigte Sebastian leicht den Kopf, seine Stimme hatte einen neckischen Unterton.

„Fräulein Lilith", sagte er geschmeidig, „Sie sollten Ihren Chef nicht so anstarren."

Liliths Wangen wurden warm, obwohl sie es schnell mit einem kleinen Grinsen überspielte.

Er blieb nur einen Atemzug von ihr entfernt stehen und hob die Kaffeetasse an seine Lippen. Langsam nahm er einen Schluck, seine dunklen Augen verließen nie die ihren.

Dann, mit quälender Präzision, fuhr seine Zunge heraus, um einen verirrten Tropfen von seinen Lippen zu lecken.

Lilith schluckte.