Liam spürte, wie sein Körper erstarrte, als er sie anstarrte. Sein Verstand war noch gefangen zwischen der Wärme des Aufwachens neben ihr und dem stechenden Schmerz ihrer Worte. Seine Brust fühlte sich schwer an, erstickend. Die Frau, mit der er die Nacht verbracht hatte, von der er jahrelang geträumt hatte, sah ihn jetzt mit purem Entsetzen in den Augen an.
Sienna klammerte sich an die Laken, ihr Atem zitterte, während sie versuchte zu verarbeiten, was gerade passiert war. Ihr Herz hämmerte gegen ihre Rippen, und eine übelkeitserregende Erkenntnis setzte sich tief in ihr fest. Dies war kein Traum. Dies war kein Fehler, der rückgängig gemacht werden konnte. Sie hatte die Nacht mit Liam verbracht.
Sie bedeckte ihren Mund mit ihrer Hand, als wolle sie einen Schrei unterdrücken. Ihre Stimme zitterte, als sie wieder sprach: "Liam... du weißt, dass ich Sebby liebe... Warum hast du—" Ihre Worte brachen ab, als Tränen in ihre Augen stiegen.