Kapitel 183 Lilith gegen Oma Bria (3)

Vor dem Café lehnte Lilith lässig an Alexanders schwarzem Auto, ihre Haltung entspannt und dennoch mühelos elegant.

Sie tat nichts Besonderes - lehnte einfach nur da, ein Arm verschränkt, der andere lässig an der Autotür ruhend. Und doch stach sie heraus.

Es war nicht nur die Art, wie sich das goldene Straßenlicht in ihrem langen, glatten Haar spiegelte, oder wie ihre Bürokleidung und der eng anliegende Rock ihre Kurven mühelos betonten.

Nein - es war ihre Ausstrahlung.

Cool. Selbstbewusst. Unnahbar.

Als gehöre ihr die Welt und sie hätte nichts zu beweisen.

Passanten konnten nicht anders, als sie zu bemerken.

Ein junger Mann, der vorbeikam, verlangsamte seinen Schritt und musterte sie unverhohlen, sein Blick wanderte über ihre Figur.

Ein anderer, der an der Ecke stand, stieß seinen Freund an und flüsterte ihm etwas zu, während beide verstohlen in ihre Richtung blickten.

Und warum auch nicht?

In diesem Moment sah Lilith nicht wie irgendeine Sekretärin aus.