In der Nacht war das Herrenhaus in sanftes goldenes Licht getaucht. Die Vorhänge schwankten sanft in der Brise, und aus der Küche strömte der warme Duft von etwas Köstlichem. Lilith, in einem schlichten weißen Hemd und einer lockeren Hose, sah mühelos schön aus... barfuß, mit locker gebundenem Haar und einem leisen Summen auf den Lippen, während sie etwas auf dem Herd umrührte.
Sie war ruhig, fast strahlend, verloren in ihrer kleinen Welt.
Doch dann—
Schritte.
Langsam, schwer, vertraut.
Bevor sie sich umdrehen konnte, schlangen sich zwei starke Arme von hinten um sie. Seine großen Hände ruhten auf ihrem Bauch, hielten sie fest, und sein Kopf lehnte sich in die Kurve ihrer Schulter. Sein Duft... sauber, teuer, unverkennbar er, umhüllte sie.
Er sprach nicht.
Sie auch nicht.
Sie stand einfach still, ihre Finger noch immer den Löffel haltend, während die Wärme seines Körpers langsam in ihren eindrang.
Sie wartete.
Wartete auf seine Worte.