Es war der letzte Regen der Saison.
Die Art von Regen, bei der es sich anfühlte, als würde der Himmel mit der Erde weinen.
Der Wind heulte durch die Straßen, tanzte durch gebrochene Äste und nasse Laternenmasten. Jeder Tropfen traf hart auf den Boden, als trüge er die Last unausgesprochener Trauer. Der Sturm war nicht gewaltsam... er war müde, wie ein langer Seufzer nach einer schmerzhaften Reise.
Dunkelheit kniete mitten auf der Straße.
Kein Schirm.
Kein Mantel.
Nur er und der Regen.
Seine schwarze Kleidung klebte durchnässt an seinem Körper.
Sein dunkles Haar fiel wirr über seine Augen, Wasser lief wie stille Tränen über sein Gesicht.
Aber es war nicht klar, ob er wirklich weinte oder ob nur der Regen vorgab, für ihn zu weinen.
Die Straße war leer.
Genau wie seine Brust.
Sein Ziel war erreicht.
Oma Bria war tot.