Kapitel 258 Erzwungene Hochzeit (1)

Bevor Ethan oder Tara auch nur an einen verrückten Fluchtplan denken konnten,

wurde der alte Schrank mit lautem Krachen zur Seite gerissen.

Licht flutete in ihr kleines Versteck, und bevor sie reagieren konnten, packten sie starke Hände grob.

„Wir haben sie!" rief jemand.

Tara wehrte sich, aber zwei große Männer hielten ihre Arme fest.

Ethan versuchte sich zu wehren und schrie: „Hey! Hände weg! Ich habe Rechte!" – aber es war zwecklos. Er war in der Unterzahl.

Innerhalb von Sekunden wurden sie aus der verlassenen Hütte ins Freie gezerrt.

Die kalte Morgenluft traf ihre Gesichter, und die Dorfbewohner umringten sie in einem engen, wütenden Kreis.

Taras Vater marschierte nach vorne, seine Augen dunkel vor etwas Seltsamen—etwas zwischen Wut und Angst.

„Sie haben den Fluss überlebt", flüsterte einer der alten Männer einem anderen zu, mit zitternder Stimme.

„Niemand überlebt diesen Sprung. Das ist unmöglich..."