Es waren Banditen!
Plötzlich sprangen Dutzende kräftige Männer aus den Büschen.
Die meisten ihrer Kleider waren schmutzig und zerlumpt, aber ihre Gesichtsausdrücke waren äußerst grimmig.
Der Anführer war groß und wohlproportioniert. Sein Gesicht war düster, und seine verengten Augen waren voller Kälte und Grausamkeit.
"Verdammt, wisst ihr, wer wir sind?"
Benson schritt nach vorne und schrie: "Ihr wagt es, die Lucca Handelskammer zu überfallen?"
Whoosh!
Ein abgeschossener Pfeil traf Bensons Hut.
Hätte Benson nicht so schnell seinen Hals eingezogen, wäre dieser Pfeil in seinem Kopf gelandet.
Benson sah erschrocken aus. Er kletterte schnell auf einen Wagen und wagte es nicht mehr, herauszukommen.
Es folgte der Kampf zwischen den Wachen und den Banditen.
Die beiden Gruppen kämpften im Nahkampf.
Die Banditen waren offensichtlich stärker.
Allerdings hatten die Wachen der Lucca Karawane eine professionelle Ausbildung erhalten und waren gut ausgerüstet. Sie konnten den Banditen gerade noch Paroli bieten.
Diese Pattsituation hielt an, bis der Anführer der Banditen in den Kampf eingriff.
Sobald der Anführer der Banditen sich am Kampf beteiligte, wurde das fragile Gleichgewicht sofort gebrochen.
"Ein mächtiger Ritter!"
Jemand schrie laut.
Die Ritter in dieser Welt waren nicht nur ein Titel, sondern ein Beruf ähnlich wie Magier. Auch sie hatten mächtige Fähigkeiten, waren aber nicht so selten und mächtig wie Magier.
Der große Bandit in Lederrüstung zog ein großes Ritterschwert von seiner Hüfte.
Er schlug zu, und ein weißes Licht blitzte auf der pechschwarzen Klinge auf.
Einer der Wächter hob das Langschwert in seiner Hand, um gegen ihn zu kämpfen.
Doch sowohl der Mann als auch das Schwert wurden vom Schwert des Banditenführers in zwei Hälften geschnitten.
"Hahahahaha..."
Die Banditen jubelten.
Ein grausames Lächeln erschien auf dem Gesicht des Anführers.
Es war so einfach wie Gemüse schneiden mit dem Langschwert, das das weiße Licht hatte. Niemand konnte seinem Lichtangriff widerstehen.
"Kampfaura! Nur Ritter über Stufe 3 können Kampfaura haben!"
Jemand schrie verzweifelt.
Das Gesicht des Anführers war mit Blut bedeckt. Sein Gesicht war voller Wildheit und Mordlust.
Die Wachen wurden schnell besiegt. Immer mehr Menschen fielen zu Boden.
Die Banditen hörten nicht auf zu töten. Sie wollten alle Menschen in der Karawane töten!
Die ganze Szene wurde chaotisch. Die Menschen in der Karawane liefen in alle Richtungen. Die Banditen holten sie jedoch ein und töteten sie grausam.
Benson rollte zitternd vom Wagen, sein Körper bebte, als stünde er nackt im Schnee.
"Es ist vorbei! Jetzt ist alles vorbei!"
Bensons Gesichtsausdruck war sehr hässlich.
Der Verlust der Waren in der Karawane war zweitrangig. Das Wichtigste war, dass er sein Leben verlieren würde.
"Junger Meister! Junger Meister!"
Martin, der sich unter dem Wagen versteckte, rief mit leiser Stimme. Er war ängstlich und besorgt, suchte nach Joelsons Gestalt.
Gerade als der Anführer eine gute Zeit hatte, zog plötzlich eine hellrote Linie über den Himmel.
Der Anführer sah panisch aus und hob instinktiv sein Schwert, um zu blocken.
Es war ein Feuerball!
Der Feuerball traf das Langschwert und wurde vom weißen Licht auf dem Schwert zerschmettert.
Bevor der Anführer erleichtert aufatmen konnte, kam ein weiterer Feuerball vor ihm.
Seine Kampfaura hatte sich noch nicht erholt.
Ohne die Unterstützung seiner Kampfaura verwandelte sich das Langschwert unter der hohen Temperatur des Feuerballs sofort in eine Pfütze geschmolzenen Eisens.
"Ah!"
Der Anführer schrie vor Schmerz.
Das geschmolzene Eisen vom Langschwert spritzte in sein Gesicht und ließ ihn vor Hitze aufschreien.
Allerdings fand er endlich eine Gelegenheit. Sein Körper rollte geschickt und wich dem dritten Feuerball aus.
Diese Szene geschah in einem Augenblick. Es änderte sich in einem Augenblick. Alle waren schockiert und hörten auf zu tun, was sie taten.
"Magier."
Eine heisere Stimme ertönte langsam.
Der Anführer erhob sich vom Boden, und sein ganzes Gesicht war verbrannt, bis es verfault war. Es war äußerst ekelhaft.
Ein Auge war sogar blind, und sein anderes Auge war voller tiefen Hasses und Angst.
"Wie schade."
Eine Person trat langsam aus dem Schatten des Wagens hervor.
Alle schauten ihn an, und ihre Augen weiteten sich sofort.
Es war ein gutaussehender junger Mann mit gleichgültigem Gesichtsausdruck, mit einer unbeschreiblichen Ruhe und Eleganz.
"Junger Meister!"
"Sir Joelson!"
Der junge Martin und Benson riefen gleichzeitig.
Ihre Gesichter waren voller Aufregung und Freude. Der junge Martin sah, dass sein junger Meister wohlauf war, während Benson froh war, dass er überleben konnte.
"Ich hätte nicht erwartet, dass sich in der kleinen Lucca Karawane ein Magier versteckt."
Der Anführer knirschte mit den Zähnen und sagte wütend.
Joelson sah ihn gleichgültig an und hob seine rechte Hand. Ein faustgroßer Feuerball erschien in seiner Handfläche. Man konnte die Hitze sogar aus der Ferne spüren.
Das Gesicht des Anführers wurde plötzlich sehr ängstlich.
Er drehte sich um und floh ohne nachzudenken.
Die Gesichter der Banditen waren auch voller Angst.
"Ein Magier! Es ist tatsächlich ein Magier!"
"Verdammt, lauft!"
"Ah!"
Nach einem schrillen Schrei fiel ein Bandit mit einem großen Loch in seiner Brust zu Boden. Sein Körper verströmte einen verkohlten Geruch.
Er war offensichtlich der Unglückliche, der vom Feuerball getroffen worden war.
Dies verstärkte die Angst in den Herzen der anderen Banditen noch mehr.
Alle Banditen liefen in Panik in alle Richtungen. Einige liefen sogar den Weg des Todes.
"Worauf wartet ihr? Verfolgt sie!"
Joelson schnaubte kalt. Erst da reagierten die Wachen der Karawane und verfolgten sie sofort.
Ihre Moral stieg stark an.
Die Situation wendete sich sofort. Die Wachen unterdrückten die Banditen und kämpften gegen sie.
Joelson verfolgte sie ebenfalls schnell.
Er konnte den Anführer, der mindestens ein Ritter des 3. Ranges war, nicht entkommen lassen.
Unterwegs tötete er beiläufig zwei weitere Banditen, die flohen.
Es war ein wunderbares Gefühl, das Leben eines anderen jederzeit in der Hand zu haben.
Feuerbälle tanzten auf seinen Fingerspitzen, und jeder konnte leicht ein Leben nehmen.
Die Macht der Magie war zu mächtig, und gewöhnliche Menschen konnten ihr nicht widerstehen.
Nur der Anführer.
Er hatte tatsächlich drei seiner Feuerbälle ausgewichen. Es war unglaublich.
An einem leeren Ort beschwor Joelson Du Lu und ritt auf seinem Rücken.
Er befahl ihm, in niedriger Höhe nahe am Wald zu fliegen. Nicht lange danach sah man die Gestalt des Anführers, der verzweifelt floh.
Seine Geschwindigkeit war sehr hoch, er sprang wie ein Hirsch durch den Wald. Man konnte seine Gestalt kaum klar erkennen.
Aber egal wie schnell er mit seinen Beinen lief, er konnte nicht mit der Fluggeschwindigkeit von Du Lu mithalten.
"Verdammt, ich bin tatsächlich einem Magier begegnet, der sofort einen Feuerball wirken konnte. Ist dieser Junge ein Monster?"
Der Anführer fluchte während er lief.
Er spürte, dass der Himmel über seinem Kopf plötzlich dunkel wurde.
Er drehte instinktiv den Kopf.
Der Gesichtsausdruck des Anführers war stumpf, und er war sprachlos.
Ein Schatten verdunkelte den Himmel, und das Gesicht des Anführers war voller Bosheit.
"Was ist das?"
Dies war der letzte Gedanke in seinem Kopf.
"Krach!"
Du Lu biss mehr als die Hälfte des Körpers des Anführers mit einem Biss ab.
Nach zweimaligem Kauen schien er zu spüren, dass der Geschmack nicht gut war und erbrach sich.
Die Fleischsauce und das Blut vermischt mit Du Lus Speichel fielen neben die zwei einsamen gebrochenen Beine.
Als Joelson das sah, wurde ihm übel.
"Idiot, mach es nächstes Mal nicht so ekelhaft."
Er schlug Du Lu zweimal auf den Kopf.
Du Lu schrie gekränkt auf und nickte mit dem Kopf.