Einige Tage waren vergangen, seit Berengar seinen Vater besucht hatte, und er saß gerade auf dem Herrschersitz in Kufstein, als ein Bote hereineilte und ihm einen Geheimdienstbericht überreichte. Der Bericht enthielt die gemeinsame öffentliche Verurteilung der kirchlichen Billigung des Diebstahls gegen Berengars Handel durch Graf Lothar von Tirol und Graf Otto von Steiermark. Die Grafen waren ziemlich mutig in ihrer Zurechtweisung der Kirche.
Sie gingen sogar so weit zu erklären, dass der Papst die Menschen in Österreich dazu aufforderte, das 7. Gebot zu brechen. Dieses Ereignis sorgte für großes Aufsehen in der christlichen Welt, da eine Proklamation des Heiligen Stuhls zur Verurteilung eines Ketzers zu einem regelrechten Skandal wurde, da viele Herren, Priester und Bischöfe den beiden Grafen und ihrer gemeinsamen Erklärung zustimmten.