Auf den Feldern der Steiermark, nahe der Grenze zu Salzburg, trafen zwei Armeen aufeinander. Auf der Seite der Österreicher stand Graf Otto den Bayern gegenüber, die die Dreistigkeit besaßen, in seine Länder einzudringen. Obwohl die umliegenden Regionen durch die andauernde Invasion in Flammen standen, war die Steiermark eine der wenigen Grafschaften, die sich vorerst verteidigen konnte.
Der Grund dafür war einfach: Graf Otto und seine Armeen waren von den Schlachtfeldern von Passau weitgehend intakt entkommen und verfügten somit über die bedeutendste verbliebene professionelle Streitmacht in ganz Österreich. Abgesehen von Berengars Armee natürlich. Dadurch war der Mann in der Lage, sein Territorium kompetent zu verteidigen, auch wenn dies die Bayern nicht davon abhielt, zu versuchen, ihn zur Unterwerfung zu zwingen.