Die Sonne ging in Granada auf, der junge König von Österreich lag nackt ausgestreckt auf seinem Bett neben seiner neuesten Braut. Auf seinem Nachttisch stand ein goldener Kelch mit dem leichtesten Rückstand von gespritetem Wein, der getrocknet an seiner vergoldeten Mitte klebte.
Nach seiner Rückkehr nach Granada, mit dem ehemaligen König von Portugal im Schlepptau, hatte Berengar die Nacht mit den vielen Soldaten gefeiert, die an den Kampfhandlungen teilgenommen hatten. Den Rest der Nacht verbrachte er damit, mit seiner Frau zu schlafen.
Jetzt jedoch stöhnte er, als er langsam das Bewusstsein wiedererlangte, sein Kopf hämmerte, und er fühlte sich, als wäre er weder lebendig noch tot. Seine tiefen saphirblauen Augen starrten an die Decke, obwohl er ihre kunstvoll geschnitzte Oberfläche nur mit seinem linken Auge sehen konnte. Als er darum kämpfte, die Kontrolle über seine Gedanken wiederzuerlangen, entwich seinen Lippen ein einziger Satz.
"Scheiß auf mein Leben."