Der Angriff eines gigantischen Vogels

Nachdem er den Waffenträgersarg verstaut hatte, recherchierte Wang Teng online, wie man Eier ausbrütet.

Eine Liste von Informationen erschien.

Es gab alle möglichen dummen Antworten von Internetnutzern. Wang Teng fand eine, die glaubwürdiger klang - Brutmaschinen zum Ausbrüten des Eis!

Bevor er das Ei ausbrütete, plante Wang Teng einen Besuch im Zoogeschäft, um einige Fragen zu stellen.

Dieses Ei war nicht gewöhnlich!

Wang Teng hatte Angst, es versehentlich zu töten. Das wäre schade.

Zwei Kampfkunstkämpfer hatten wegen dieses Eis ihr Leben verloren.

Als die zweite Stunde zu Ende war, sagte Wang Teng während der Pause zu Lin Chuhan: "Ich muss weg. Ich habe etwas zu erledigen. Wenn die Lehrer fragen, sag ihnen einfach, ich sei wegen Bauchschmerzen ins Krankenhaus gegangen."

Nachdem Wang Teng fertig gesprochen hatte, stürmte er aus dem Klassenzimmer, ohne Lin Chuhans Antwort abzuwarten.

"Dieser Kerl schwänzt tatsächlich den Unterricht!" Lin Chuhan war wütend. Sie starrte zur Tür, aber sie konnte nichts tun. Wang Teng war bereits weg.

...

Am Eingang der Schule hockten einige Gangster am Straßenrand und rauchten. Sie sahen nicht wie anständige Leute aus. Überall auf dem Boden lagen Zigarettenstummel.

Als Wang Teng mit seinem Auto herausfuhr, wurde die Ampel rot, sodass er an der Kreuzung anhalten und warten musste.

Die Gangster wurden von dem Sportwagen angezogen.

"Tsk tsk, sind die Schüler der Donghai Nr. 1 High School alle so reich? Sie können sich leisten, einen Sportwagen zu fahren."

"Verdammt, warum fährt er einen Sportwagen zur Schule? Was für ein Angeber!"

Die Gruppe von Hooligans fluchte und beschimpfte Wang Teng aus Neid.

Einer der jüngeren Gangster sah Wang Teng auf dem Fahrersitz und erinnerte sich plötzlich an etwas. Er rief: "Bruder Bao, das ist dieser Kerl!"

Leider hörte Wang Teng ihn nicht. Der Sportwagen gab ein lautes Brüllen von sich und fuhr geradeaus davon.

Zhao Gangbao sah das Gesicht auf dem Fahrersitz vorbeihuschen. Er warf seine Zigarette auf den Boden und fluchte: "Verdammt, das ist wirklich dieser Bengel. Endlich hab ich ihn erwischt. Was steht ihr noch hier rum? Los, hinterher!"

Während er schrie, rannte er zu dem am Straßenrand geparkten Auto. Er startete blitzschnell den Motor und jagte Wang Teng hinterher.

Gleichzeitig tätigte er einen Anruf.

"Klingeling, klingeling, klingeling!"

"Hallo?"

"Bruder, ich habe den Kerl gefunden, der mich das letzte Mal geschlagen hat. Er bewegt sich Richtung Tongming Straße. Beeil dich und komm dorthin. Wir können ihn nicht alleine besiegen", schrie Zhao Gangbao der Person am anderen Ende der Leitung zu.

"In Ordnung, verfolg ihn weiter. Ich komme sofort", die Person am anderen Ende schien zu seufzen.

...

Fast zeitgleich, am weiten Himmel mehr als zehn Kilometer von der Stadt Donghai entfernt.

In tausend Metern Höhe über dem Meeresspiegel!

Eine komplett schwarze Riesenkrähe flog majestätisch durch den Himmel.

Sie war mehr als 20 Meter lang, und die Federn an ihrem Körper gaben einen kalten metallischen Glanz ab. Die Krähe sah ehrlich gesagt wie ein Kampfflugzeug aus. Ihr ganzer Körper schrie Gefahr.

Die Augen der Krähe waren blutunterlaufen mit einem Hauch von Mordlust darin.

Ihr Ziel war die Stadt Donghai!

Boom!

Während des Fluges beschleunigte diese gigantische Krähe plötzlich exponentiell und erzeugte eine laute Explosion in der Luft. Sie schoss wie ein Meteor auf die Stadt Donghai zu.

...

Tongming Straße, in einem Zoogeschäft namens 'Kitty Kitty'.

Nachdem Wang Teng einiges Wissen über Brutpflege von den Mitarbeitern im Zoogeschäft erhalten hatte, fühlte er sich endlich etwas sicherer.

Er dankte der schönen, aber vor allem enthusiastischen und freundlichen jungen Dame im Zoogeschäft, bevor er hinausging.

"Er kam raus! Er ist draußen!" Zhao Gangbao zeigte auf Wang Teng und sagte zu einem Mann neben ihm.

Plötzlich-

"Kreisch!"

Ein Kreischen, laut genug um den Himmel zu durchbohren, hallte durch die Luft.

Der Gesichtsausdruck des Mannes veränderte sich, und er hob abrupt seinen Kopf. Gleichzeitig schaute auch Wang Teng mit ernstem Gesichtsausdruck nach oben. Er blickte in die Ferne.

Hoch am Himmel näherte sich rasend schnell eine riesige schwarze Kreatur. Ein schrilles Vogelkreischen begleitete ihren Flug nach unten.

"Kreisch...!"

Der Schall explodierte am Himmel. Er wurde lauter und noch ohrenbetäubender, als er sich näherte. Seine durchdringende Kraft war erstaunlich anzusehen, fast drohte sie ihre Trommelfelle zu zerreißen.

Wang Teng spürte, wie seine Trommelfelle schmerzten. Die Passanten auf der Straße runzelten die Stirn und hielten sich die Ohren zu.

"Krach! Krach! Krach..."

Das Zerbersten von Glas ringsum war ein Beweis für seine Schärfe.

"Huh?" Wang Tengs Gesichtsausdruck veränderte sich.

Die erschreckende Schallwelle hatte eine unsichtbare Druckwelle erzeugt. Als sie sich über die Straße ausbreitete, erschienen Risse in den Glasfenstern und Glastüren der Geschäfte. Nach einiger Zeit konnte das Glas nicht mehr standhalten und zerbarst.

"Klatsch!"

Die zersplitterten Glasscherben flogen auf die Passanten in der Umgebung zu.

Die junge Dame aus dem Zoogeschäft hatte Wang Teng gerade zur Tür gebracht, als diese plötzlich explodierte. Eine handtellergroße Glasscherbe krachte direkt auf ihre Stirn.

Wang Teng reagierte sofort und zog sie weg.

Gleichzeitig zitterte er, und die Kraft in seinem Körper brach hervor. Wang Teng zwang alle auf ihn zufliegenden Glasscherben weg.

Die Passanten auf den Straßen wichen ebenfalls hastig aus. Einige wurden getroffen und trugen Kratzer auf der Haut davon.

Einige erlitten schwerere Verletzungen. Die scharfen Scherben hatten sich in ihre Körper gebohrt. Sie lagen am Boden und stöhnten vor Schmerzen.

Andere, die glücklich genug waren zu entkommen, rannten schnell weit weg. Sie konnten die anhaltende Angst in ihren Herzen noch spüren.

"Woher kam dieser Vogel?"

"Warum ist er in der Stadt?"

"Schnell, ruft die 120 an. Jemand ist verletzt!"

...

"Was für ein furchterregender Vogel. Es muss eine Sternenbestie sein!" Wang Teng schaute nach oben.

Der Vogel wurde in seinem Blickfeld immer größer und größer. Er näherte sich ihm rasch aus der Ferne.

"Das stimmt nicht. Er kommt in diese Richtung!"

Wang Teng war schockiert. Sein Gesichtsausdruck wurde hässlich, und er schrie der jungen Dame neben ihm zu: "Geh in den Laden. Komm nicht raus."

Während er sprach, rannte er hastig zum Straßenrand und holte das Kampfschwert aus seinem Kofferraum. Er zog die Boxhandschuhe an und warf sich die Tasche mit dem Ei über die Schultern. Nachdem er seine Vorbereitungen beendet hatte, eilte Wang Teng zum Laden.

"Kreisch!"

Die Riesenkrähe schien etwas gespürt zu haben. Ihre Geschwindigkeit beschleunigte sich erneut, als sie noch schneller auf Wang Teng zuschoss. Ihr schrilles Kreischen hallte durch die Luft.

"Was passiert hier? Warum greift dieser Vogel unsere Stadt Donghai an?"

Inzwischen hatte sich die Menge aufgelöst und rannte in alle Richtungen davon. Alle hielten sich die Ohren zu und schrien vor Angst.

Die Riesenkrähe war in einem Wimpernschlag über der Stadt Donghai angekommen. Sie breitete ihre Flügel aus und bedeckte den ganzen Himmel. Der Vogel schlug dann mit seinen Flügeln und erzeugte heftige Winde.

Sie stürzte vom Himmel herab.

"Verdammt, kam dieser Vogel wegen mir?"

Wang Teng fühlte sich, als würden dunkle Wolken auf seinen Kopf herabstürzen. Als er seinen Kopf hob, wurde er von einem Paar blutroten Augen begrüßt.

Eine endlose böse Aura kroch in sein Herz.

Wang Teng war wie vom Donner gerührt. Sein ganzer Körper erstarrte, und er konnte sich überhaupt nicht bewegen.

Was soll ich tun? Was soll ich tun?

Warum muss ich all diese lästigen Angelegenheiten erleben!

Beweg dich schnell!

Richtig...

Er biss sich auf die Lippen, bis sie bluteten.

Als der Schmerzreiz sein Gehirn erreichte, gewann Wang Teng endlich die Kontrolle über seinen Körper zurück. Die Kraft in seinem Körper wurde aktiviert, und sie umhüllte das Kampfschwert.

Wie unglücklich!

Selbst wenn ich sterbe, werde ich sicherstellen, dass du auch schwer verletzt wirst!

Das Kampfschwert war in intensives rotes Licht gehüllt und setzte das maximale Potenzial der Feuerkraft frei. Wang Tengs Hände waren schweißnass, als er die Riesenkrähe anstarrte.

Als sie seine Angriffsreichweite erreichte, schlug er mit seinem Schwert zu.

"Böse Bestie!"

"Wie dreist!"

In diesem Moment hallte ein lauter Schrei durch die Luft, begleitet von einem grünen Klingenlicht. Es erstreckte sich vom Dach eines Gebäudes und schnitt die Riesenkrähe in der Luft.

"Kreisch!"

Der Vogel stieß einen Schmerzensschrei aus.

Slash!

Sobald das Klingenlicht die Riesenkrähe schnitt, spritzte überall Blut und regnete auf die Zuschauer herab.

Das Klingenlicht verblasste jedoch nicht. Stattdessen breitete es sich bis zum Horizont aus und spaltete sogar die Wolken.

Der massive Kadaver des Vogels stürzte vom Himmel herab!

Alles war in einem Augenblick geschehen!

Alle waren wie erstarrt. Sie starrten benommen in den Himmel mit leeren Köpfen.

"So mächtig!"

Der Mann neben Zhao Gangbao war sprachlos. Er murmelte vor sich hin.

Wang Teng umklammerte sein Schwert, und sein Rücken war von kaltem Schweiß durchnässt. Er hatte nicht einmal Zeit gehabt, seinen Zug auszuführen...

Er hatte sich selbst jetzt noch nicht gefasst. Verwirrung war überall in seinem Gesicht zu sehen.