Vermisst 1

Richard warf dem Duo einen kurzen Blick zu, seine Lippen verzogen sich zu einem wissenden Lächeln. Das Schicksal hatte seine eigene Art, Menschen zusammenzuführen.

Trotz der Jahre der Trennung hatten sie unwissentlich einander geheiratet. Ohne ein weiteres Wort drehte er sich um und schloss sanft die Tür hinter sich.

Er glaubt, dass sie nach dieser Entdeckung viel zu besprechen haben und wenn er bliebe, wäre er nur das fünfte Rad am Wagen.

Mit Richards Verlassen des Saals legte sich Stille zwischen sie. Davis starrte Jessica mit einer Intensität an, die ihr Herz für einen Moment stocken ließ.

Er konnte immer noch nicht glauben, wie weit sie gegangen war, um ihn zu beschützen - sogar unter Einsatz ihres eigenen Lebens. Zutiefst bewegt rollte er auf sie zu, seine Finger tasteten mit äußerster Vorsicht nach ihrer Hand, als könnte sie unter dem leisesten Druck zerbrechen.

"Tut es noch weh?" Seine Stimme war voller Emotion, sein Blick zärtlich und forschend.