Zu spät entdeckt...

Nachdem Julia sein Zimmer betreten hatte, schloss sie leise die Tür hinter ihm. Mit einem Klicken ging das Licht an und tauchte den vertrauten Raum in warmes Licht.

Er sah sich um, sein Blick verweilte auf dem Gemälde an der gegenüberliegenden Wand. Es war ein Bild, das er vor langer Zeit geschaffen hatte - ein Bild, das mit Hoffnung und Sehnsucht gemalt wurde. Ein Wegweiser, hatte er es einst genannt. Eine Möglichkeit, die Schwester zu identifizieren, die er nie kennengelernt hatte.

Beim Malen hatte er sich vorgestellt, wie sie aussehen könnte, basierend auf einer sorgfältigen Mischung der Gesichtszüge seiner Eltern. Jeder Pinselstrich hatte eine Bedeutung. Jede Farbe trug Emotion. Es war nicht nur ein Gemälde - es war ein Symbol, eine Erinnerung daran, dass irgendwo da draußen ein Teil von ihm noch fehlte.

Er hatte ein Foto des Gemäldes mit seinem Handy gemacht und es sorgfältig gespeichert, um es nicht zu verlieren.