Mit langsamen, abgemessenen und bedächtigen Schritten schloss Jessica die Tür hinter sich behutsam, als sie in den hell erleuchteten Flur trat. Ihre Augen scannten beide Enden des Korridors. Wie erwartet – keine Spur von Tracia. Ein schwaches wissendes Lächeln umspielte ihre Mundwinkel.
Ihr Gesichtsausdruck blieb gleichgültig, während sie mit lässiger Eleganz den Saum ihres Kleides richtete und in eine Richtung ging – zur Toilette.
Als sie sich zur Toilette wandte, sah sie Tracia in eine der Damentoiletten eilen, ihr Gesicht in gespielter Verzweiflung. Jessicas Lächeln vertiefte sich. Sie brauchte keine Bestätigung.
Die Szene, die sich gerade drinnen abgespielt hatte, war nicht überraschend – Tracias melodramatischer Abgang, ihre vorgetäuschten Tränen, das sorgfältig getimte Keuchen, das mitleidige Blicke auf sich gezogen hatte, ist nur ein Mittel, um sie als Bösewicht darzustellen.