STILLE!
Das Gasthaus versank in betäubter Stille, die Luft erfüllt vom plötzlichen, scharfen Geruch von Blut. Jedes Auge war auf die Szene gerichtet, die Spannung, die sich zu einem Fieberpunkt aufgebaut hatte, brach nun mit dem Anblick von Blut, das über den Holzboden spritzte.
Das Geräusch des Schwertes, das durch die Luft schnitt, und das darauffolgende Spritzen von Blut schien in den Köpfen aller Anwesenden nachzuhallen, eine brutale Interpunktion der Gewalt, die so plötzlich ausgebrochen war.
Radgar stand erstarrt da, sein Schwert noch erhoben, sein Atem kam in harschen, zerfetzten Stößen. Seine Augen waren weit aufgerissen, sein Ausdruck eine Mischung aus Wut und Unglaube. Für einen Moment war es, als könnte er nicht begreifen, was gerade geschehen war.
Der junge Mann, noch immer sitzend, hatte sich nicht von seinem Stuhl bewegt. Sein spöttisches Lächeln war nicht gewichen, und seine pechschwarzen Augen blieben auf Radgar gerichtet.