Alric bewegte sich lautlos durch den dichten Dschungel, jeder Schritt abgemessen und kalkuliert. Seine Augen scannten den Boden und nahmen die schwächsten Spuren von Rons Pfad auf. Abgebrochene Zweige, der schwache Abdruck eines Stiefels im Schlamm, ein zerdrücktes Blatt – alles Zeichen, dass seine Beute nahe war.
‚Es gibt keine Zeit zu verlieren', dachte Alric, sein Gesichtsausdruck ruhig, aber sein Verstand arbeitete auf Hochtouren. ‚Korvan läuft in eine Falle, und je länger ich zögere, desto näher kommt er seinem Ende. Ich muss meinen Ausweg sichern, bevor alles zusammenbricht.'
Nicht lange danach entdeckten Alrics scharfe Augen eine Bewegung vor ihm. Er kauerte sich nieder, sein Körper verschmolz mit den Schatten der Bäume. Dort, gleich hinter der Lichtung, sah er sie.