Danke (2)

Elara presste ihre Lippen zusammen und starrte Luca an, der lässig am Geländer lehnte, sein spöttisches Lächeln unerbittlich. Sie konnte spüren, wie ihr wieder die Hitze in die Wangen stieg, aber sie weigerte sich, ihm die Genugtuung zu geben, sie verlegen zu sehen.

"Du bist wirklich unmöglich," murmelte sie, ihre Stimme eine Mischung aus Ärger und Resignation.

"Unmöglich?" wiederholte Luca, sein Ton leicht und neckend. "Ich denke, das Wort, das du suchst, ist charmant. Ein häufiger Fehler."

Elara verschränkte die Arme fest und verengte ihre Augen. "Charmant? Das kann nicht dein Ernst sein."

"Durchaus," erwiderte er geschmeidig und deutete auf sich selbst. "Ich meine, sieh mich an. Leben retten, Witze reißen, dabei so gut aussehen – das ist ein Gesamtpaket."

Sie verdrehte die Augen so heftig, dass sie fast befürchtete, sie würden stecken bleiben. "Du bist etwa so charmant wie ein Frostbiss-Zauber mitten im Sommer."